Nach geplatztem Dembélé-Wechsel: Barça-Präsident Laporta meldet sich zu Wort
Von Malte Henkevoß
Es hat nicht geklappt, der FC Barcelona konnte Ousmane Dembélé nicht doch noch im letzten Augenblick loswerden. Dabei gab es durchaus Interessenten. Deswegen hat der Präsident des Vereins, Joan Laporta, Unverständnis für die Reaktion des Franzosen.
Laporta sagte laut ESPN deutlich, dass er nicht verstehen könne, warum Dembélé die vorhandenen Angebote nicht angenommen hat. Er weiß genau, dass der Spieler beim FC Barcelona keinerlei Perspektive mehr hat und wundert sich daher, wie es sein kann, dass Dembélé nicht auch auf eine Trennung hin arbeitet:
"Wir hatten zwei Angebote, die gut für ihn gewesen wären. Wir dachten, dass wir eine Übereinkunft getroffen haben. Wir sind sehr überrascht, dass er die beiden Angebote nicht angenommen hat, speziell das letzte von einem englischen Klub. Er wäre dort gut aufgehoben. Doch er wollte nicht. Er bevorzugte es, für sechs Monate hier zu bleiben. Es macht keinen Sinn. Es ist weder für ihn gut noch für den Klub."
- Joan Laporta
Bis zuletzt gab es eine Menge Gerüchte über einen möglichen Wechsel Dembélés, 90min berichtete, dass sowohl Paris Saint-Germain als auch der FC Chelsea am Franzosen dran waren, der Transfer dann allerdings letztlich nicht zustande kam. Laporta weist mit seinen Kommentaren nun die Schuld dessen deutlich zu Dembélé.
Die Saga von Dembélé in Katalonien geht nun schon seit einigen Monaten und sollte eigentlich in diesem Winter endlich zu einem Abschluss kommen. Durch den gescheiterten Wechsel wird das Theater um den Ex-Dortmunder mit Sicherheit noch einen Akt andauern.