FC Barcelona bestätigt überraschenden Abschied von Rafa Marquez

Der FC Barcelona hat bestätigt, dass man sich auf eine Vertragsauflösung mit Rafa Marquez geeinigt hat, der die B-Mannschaft des Vereins trainiert hat und zuvor auch als Cheftrainer der ersten Mannschaft im Gespräch war.
Rafa Marquez
Rafa Marquez / Alex Caparros/GettyImages
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Rafa Marquez war seit zwei Jahren im Amt bei den Katalanen gewesen und hatte im vergangenen Sommer seinen Vertrag verlängert, nachdem er in den ersten zwölf Monaten seiner Amtszeit bei Barça B überzeugt hatte.

Als Xavi Anfang 2024 erstmals seinen Rücktritt als Trainer des FC Barcelona angekündigt hatte, galt Marquez als möglicher Kandidat für die Nachfolge - ein Weg, den zuvor bereits Pep Guardiola und Luis Enrique eingeschlagen hatten.

Xavi machte schließlich einen Rückzieher vom Rücktritt, bevor er von Vereinspräsident Joan Laporta doch entlassen und Hansi Flick mit der Aufgabe betraut wurde, den FC Barcelona wieder an den Erzrivalen Real Madrid heranzuführen.

Kürzlich wurde Marquez vom mexikanischen Verband gebeten, dem Nationalteam von Javier Aguirre beizutreten - zunächst als Assistenztrainer mit einem Zweijahresvertrag, bevor er nach der Weltmeisterschaft 2026 mit einem Vierjahresvertrag die Rolle des Cheftrainers übernehmen soll.

Nachdem der FC Barcelona erfahren hatte, dass Marquez das langfristige Angebot in Erwägung zog, gaben die Katalanen nun bekannt, dass sich die Wege trennen werden. Marquez wurde für sein "Engagement und seine Professionalität" während seiner Amtszeit gedankt, nachdem er zwischen 2003 und 2010 auch sieben Jahre lang für den FC Barcelona gespielt hatte.

In dieser Zeit gewann der 45-Jährige zwei Champions-League-Titel, vier La-Liga-Titel und sechs weitere wichtige Trophäen, darunter den UEFA-Superpokal und die Klub-Weltmeisterschaft.

Mexiko hofft, dass Marquez' Erfahrung und sein Verständnis von Aguirres Trainingsmethoden die enttäuschenden letzten zwei Jahre der Nationalmannschaft ändern werden.

Bei der Weltmeisterschaft 2022 konnte sich El Tri zum ersten Mal seit 1994 nicht für die K.o.-Runde qualifizieren, und auch bei der kürzlich ausgetragenen Copa América kam man nicht über die Gruppenphase hinaus und wurde in der Gruppe A Dritter hinter Venezuela, Ecuador und vor Jamaika.


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