Frenkie de Jong verrät: "Joan Laporta setzte mich unter Druck!"

Frenkie de Jong
Frenkie de Jong / Quality Sport Images/GettyImages
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Frenkie de Jong widerspricht seinem Präsidenten: Der Mittelfeldspieler hat nun zugegeben, dass er von Joan Laporta unter Druck gesetzt worden war, den FC Barcelona in diesem Sommer zu verlassen.


De Jong, der zu den Topverdienern des Vereins gehört, stand im Sommer ganz oben auf der Wunschliste von Manchester United, wollte das Camp Nou aber auf keinen Fall verlassen - nicht zuletzt, weil er die ihm zustehende Gehaltsnachzahlung des FC Barcelona nicht erhalten hatte.

Laporta beteuerte öffentlich, dass er de Jong behalten wolle, argumentierte aber wiederholt, dass der Niederländer einer Gehaltskürzung zustimmen müsse, wenn er bleiben möchte. Als das Fenster geschlossen wurde, blieb de Jong mit dem gleichen Vertrag wie zuvor in Barcelona.

Im Gespräch mit Ziggo Sport reflektierte de Jong seine Behandlung durch Laporta. "Ich war ruhig. Ich habe bereits im Mai entschieden, dass ich bleiben will", begann de Jong. "Meine Meinung hat sich während der ganzen Zeit nicht geändert. Ich blieb ruhig."

"Aber dann begann der Druck zu kommen. Von den Zeitungen, vom Präsidenten... eigentlich von überall her. Aber ich wollte bei Barça bleiben, also hat es mich nie gestört."

Der 25-Jährige, dessen Vertrag bis 2026 läuft, hat es in dieser Saison schwer, bei Barça zu Einsatzminuten zu kommen. In La Liga kam er bisher sieben Mal zum Einsatz, davon aber nur drei Mal in der Startelf, da Trainer Xavi im Mittelfeld oft Gavi und Pedri den Vorzug gibt.

Auch in der Champions League kam de Jong nur einmal von Beginn an zum Einsatz, und zwar im ersten Spiel gegen Viktoria Pilsen. Gegen Bayern München und Inter saß er zum Anpfiff jeweils nur auf der Bank.

"Ich wusste, dass er [Xavi] mir zu Beginn der Saison weniger Minuten geben würde", räumte de Jong ein. "Ich möchte wieder in der Startelf stehen. Gegen Bayern war ich nicht in der Startelf, aber ich hoffe, dass ich es gegen Real Madrid sein werde."


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