FC Arsenal: Mattéo Guendouzi darf den Verein verlassen

Auf dem Abstellgleis: Guendouzi darf den FC Arsenal verlassen.
Auf dem Abstellgleis: Guendouzi darf den FC Arsenal verlassen. / Pool/Getty Images
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Berichten der L'Equipe zufolge darf Matteo Guendouzi den FC Arsenal verlassen. Das sei auf einer disziplinarischen Besprechung gemeinsam mit dem Mittelfeldspieler beschlossen worden. Der 21-jährige Franzose war in dieser Saison mehrfach negativ aufgefallen. Einzig das veranschlagte Preisschild könnte einen Wechsel nach der Saison verhindern.

Es heißt weiter, dass auch Guendouzi selbst, der vertraglich noch bis 2022 an die Gunners gebunden wäre, einem Tapetenwechsel nicht abgeneigt gegenüberstehen soll. Das würde jedoch auch bedeuten, dass der beinahe kometenhafte Aufstieg, den der 21-Jährige seit 2018 bei den Londonern und vor allem unter Ex-Trainer Unai Emery hinlegte, ein jähes Ende finden könnte.

Unter Arteta plötzlich nicht mehr wichtig

Gleich in seiner ersten Saison unter Emery durfte der ehemalige PSG-Nachwuchsmann 13-mal von Beginn an ran und wurde dafür auch mit einer Einladung zur Nationalmannschaft belohnt. Unter dem neuen Trainer, Mikel Arteta, kam der Lockenkopf jedoch zu nur vier Startelfeinsätzen in 12 Partien. Für den Spieler selbst ein herber Rückschlag und ein Vertrauensbruch. Guendouzi soll sich von Arteta falsch bewertet sehen und würde auch deshalb einem Wechsel zustimmen.

Allerdings steht für den talentierten Mittelfeldspieler auch einiges auf dem Spiel. Unter anderem die ins Jahr 2021 verlegte Europameisterschaft droht Guendouzi mit zu wenig Spielzeit zu verpassen. An möglichen Interessenten dürfte es jedenfalls nicht mangeln. Unter anderem Inter Mailand soll bereits seine Fühler nach Guendouzi ausgestreckt haben. Dazu gesellen sich Juventus Turin und Manchester United. Sogar Real Madrid und der FC Barcelona sollen die Situation um den jungen Franzosen genau beobachten, ohne bisher einen konkreten Vorstoß gewagt zu haben.

Preis zu hoch?

Bei einem potenziellen Transfer müssten interessierte Kandidaten jedoch viel Geld in die Hand nehmen. Die Gunners verpassten dem wechselwilligen Mittelfeldakteur ein Preisschild von rund 40 Millionen Euro. Ein happiger Preis für einen Reservisten während Corona-Zeiten.