Fabian Reese spricht über seine Hertha-Zukunft
Von Hendrik Gag
In einer durchwachsenen ersten Zweitligasaison nach dem Abstieg ist Fabian Reese der positive Lichtblick bei Hertha BSC. Der Neuzugang aus Kiel kommt in dieser Saison in 30 Einsätzen auf neun Tore und 14 Vorlagen. Leistungen, die wohl Interesse in der Bundesliga wecken dürften.
Erst im Februar verlängerte Reese seinen Vetrag in Berlin bis 2028. Eine Ausstiegsklausel gibt es laut der Sportbild zwar in dem Vetrag, diese greift jedoch erst im nächsten Sommer. Ein Wechsel im Sommer ist dennoch nicht ausgeschlossen, besonders da die Kassen in Berlin klamm sind.
Reese selbst wollte sich nach dem 3:1-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern, bei dem er erneut überragte, nicht in die Karte gucken lassen. "Ich hab' immer gesagt, wir spielen die Saison zu Ende, dann setzen wir uns zusammen. Ich hab' bisher mit niemandem gesprochen, weder mit Hertha noch mit einem anderen Verein. Da bin ich ganz offen und transparent unterwegs", so Reese.
Der Flügelspieler betonte erneut seine Liebe zur Hertha, ließ jedoch trotzdem heraushören, dass ihn der Sprung eine Liga höher reizen würde: "Natürlich wäre es gelogen, wenn ich sagen würde, dass - wenn da irgendwas kommt - ich mir das nicht anhöre und grundsätzlich alles kategorisch ausschließe. Dafür bin ich zu sehr Wettkampftyp. Ich weiß aber auch ganz genau, was ich an der Stadt Berlin und dem Verein Hertha BSC habe. Das ist eine große Liebesbeziehung."
Erst einmal ist Abwarten angesagt: "Wir können alle nicht in die Zukunft schauen, wir genießen das Hier und Jetzt. So ist das im Leben, man kann immer nur den Moment beeinflussen. Der ist gerade wunderschön. Wir haben einen tollen 3:1-Sieg zum Abschluss der Heimsaison geschafft."