Exit-Klausel im Nagelsmann-Vertrag beim DFB
Von Dominik Hager
Der FC Bayern hat sich seine nächste große Trainer-Absage eingehandelt. Das Thema Julian Nagelsmann ist vom Tisch, nachdem dieser seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2026 verlängert hat. Während den Münchnern so langsam die Kandidaten ausgehen, hat der DFB einen absoluten Coup gelandet. In Hinblick auf die Heim-EM ist es unglaublich wichtig, dass das Thema vorzeitig vom Tisch ist und bis zur WM 2026 mit Nagelsmann geplant werden kann.
Für alle Fälle soll sich der DFB zudem abgesichert haben. Laut Sky-Informationen ist im Nagelsmann-Kontrakt eine Klausel enthalten, die dem DFB ermöglicht, den Vertrag aufzulösen, sollte der Coach mit der Nationalmannschaft in der Vorrunde ausscheiden. Damit möchten die Verantwortlichen ein Szenario wie im Jahr 2018 verhindern. Damals verlängerte der Fußball-Bund den Vertrag von Joachim Löw vor der WM in Russland, bei der das Team dann aber völlig überraschend in der Vorrunde die Segel strich.
Noch keine Bestätigung von Nagelsmann-Klausel
Auf Nachfrage von Sky wollten weder die DFB-Verantwortlichen noch das Management von Julian Nagelsmann zu dieser Klausel Stellung beziehen. Grundsätzlich ist es aber schon sinnvoll, wenn es eine solche Klausel gibt. Sieht man sich den Aufschwung der Nationalmannschaft und einiger deutscher Kicker in den letzten Wochen an, sollte ein derart frühes Aus aber auch kein Thema sein.
Sollte das Worst-Case-Szenario dann doch eintreten, wäre Nagelsmann als Trainer wieder frei, hätte dann aber erstmal schlechte Karten, bei einem Top-Klub unterzukommen.
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