Ex-Sportchef erklärt: Cristiano Ronaldo wäre beinahe zum AC Milan gewechselt
Von Yannik Möller
In Juventus Turin hat Cristiano Ronaldo eine zweite Heimat gefunden, als er Real Madrid im Sommer 2018 verlassen hat. Womöglich wäre er jedoch bei einem anderen italienischen Klub gelandet - nämlich beim AC Mailand. Das erklärte deren ehemaliger Sportdirektor.
Es sind Zahlen und Statistiken, die immer wieder unglaubwürdig wirken, wenn sie angesehen werden: Cristiano Ronaldo hat für Real Madrid in 438 Pflichtspielen unglaubliche 450 Tore erzielt und 131 Vorlagen gegeben. Auch nach seinem Wechsel zu Juventus Turin hörte der heute 35-Jährige nicht mit dem Toreschießen auf: für den italienischen Klub ist er bereits 75 Mal aufgelaufen und kann dort ebenfalls beeindruckende 53 Treffer sowie 14 Assists vorweisen. Diese Zahlen hätten aber auch für einen anderen Verein von Vorteil sein können.
"Wir haben alles getan" - Milans Ex-Sportdirektor erklärt gescheiterten CR7-Transfer
Massimiliano Mirabelli, ehemaliger Sportdirektor vom AC Mailand, hat gegenüber dem TV-Sender Sportitalia erklärt, dass CR7 im Sommer 2018 beinahe zu seinem Verein gewechselt wäre (via Sport1): "Wir haben darüber mit [Ronaldos Berater] Jorge Mendes gesprochen. Wir wussten, dass es zwischen Real und Ronaldo Probleme geben könnte." Dementsprechend habe der Klub aus der Serie A alles mögliche versucht, um sich den etwaigen Mega-Deal tatsächlich sichern zu können.
Das Problem, an dem der potenzielle Transfer angeblich scheiterte: Li Yonghong, damals der Besitzer Milans, sei dagegen gewesen, so Mirabelli weiter: "Wir haben alles getan, aber der chinesische Besitzer hat den Transfer geblockt, weil er finanziell nicht tragbar war." Mit den aktuellen Besitzern, führte der Ex-Sportdirektor aus, wäre der jeweils fünffache Weltfußballer und Ballon D'or-Gewinner "ein Milan-Spieler gewesen".
Inwiefern dieser Deal wirklich realisierbar gewesen wäre und ob Ronaldo tatsächlich Interesse oder zumindest die grobe Vorstellung hatte, für die Rossoneri anstatt für Juventus zu spielen, bleibt natürlich offen. In der Transferwelt des Fußballs gilt gerade heutzutage aber nichts mehr als undenkbar.