Ewerton unterzieht sich Tumor-OP: Wird nun alles besser?
Von Jan Kupitz
Innenverteidiger Ewerton erlebte bei und mit dem HSV eine Saison zum Vergessen. Doch es gibt Hoffnung, dass es für den Brasilianer nach großen Verletzungssorgen nun bergauf geht.
Für zwei Millionen Euro verpflichtete der HSV im vergangenen Sommer Ewerton vom 1. FC Nürnberg - beim geplanten Projekt 'Aufstieg' sollte der Linksfuß unter Dieter Hecking eine zentrale Rolle im Abwehrverbund einnehmen. Doch bekanntlich kam alles anders als geplant.
Aufgrund von diversen Verletzungssorgen kam Ewerton letztlich nur auf fünf Einsätze in der zweiten Liga, in denen er dann auch noch einen ziemlich schwachen Eindruck hinterließ. Das Wort 'Transferflop' machte bereits im Fanlager die Runde.
Doch nun scheint die Wurzel allen Übels gefunden zu sein: Am Montag teilten die Rothosen mit, dass sich der 31-Jährige einer Operation am Oberschenkel unterzog.
Dort war bei Untersuchungen ein gutartiger Tumor gefunden worden, zu dessen Entfernung das behandelnde Ärzteteam geraten hat. Nach dem Eingriff muss Ewerton eine zweiwöchige Belastungspause einlegen, ehe er das Trainingspensum steigern darf.
Spieler und Verein hoffen, dass das Verletzungspech nun endlich ein Ende findet und Ewerton in der kommenden Saison die Verstärkung darstellen wird, als die er im vergangenen Sommer vorgesehen war.