Europa League: Inter schlägt Donezk deutlich und steht im Finale!

Inter trifft nun im Finale auf den FC Sevilla
Inter trifft nun im Finale auf den FC Sevilla / Lars Baron/Getty Images
facebooktwitterreddit

Am Montagabend standen sich Inter Mailand und Schachtar Donezk im zweiten Halbfinale der diesjährigen Europa League in Düsseldorf gegenüber - gesucht wurde der Final-Gegner des FC Sevilla. Nach einer zähen ersten Halbzeit drehte Inter nach der Pause auf und gewann am Ende deutlich.

  • Ergebnis: Inter Mailand 5:0 Schachtar Donezk
  • Tore: 1:0 Lautaro (19.), 2:0 D'Ambrosio (64.), 3:0 Lautaro (64.), 4:0 Lukaku (78.), 5:0 Lukaku (83.)

In der Düsseldorfer Merkur-Spiel Arena zeigte sich Inter von Beginn an dominant und Donezk versuchte im Gegenzug, erst einmal überhaupt in die Partie zu finden, denn das ukrainische Aufbauspiel wurde von Lukaku und Lautaro schon an Pyatovs Strafraum gestört. Schaffte es Donezk doch einmal in die Hälfte der Italiener, stand Inter im 5-3-2 extrem massiv - die ersten 15 Spielminuten waren wahrlich kein Leckerbissen.

Die Anfangsphase spielte sich ohne Höhepunkte im Mittelfeld ab
Die Anfangsphase spielte sich ohne Höhepunkte im Mittelfeld ab / Lars Baron/Getty Images

Doch einer von mehreren ungenauen Abschlägen von Pyatov sorgte für das erste Highlight des Abends. Barella nahm den verunglückten Pass des ukrainischen Torwarts auf und zog von der rechten Seite eine perfekte Flanke auf den Kopf von Lautaro - das 1:0 für Inter ging zu großen Teilen auf die Kappe Pyatovs (19.).

Lautaro köpft zur Führung für Inter ein.
Lautaro köpft zur Führung für Inter ein. / Lars Baron/Getty Images

Donezk war um eine schnelle Antwort bemüht und Inter überließ den Ukrainern jetzt mehr Ballbesitz, doch die Kombinationsbemühungen des Gegners verteidigten die Italiener abgeklärt mit bis zu acht Mann am und im eigenen Strafraum. Wenn Inter jedoch im eigenen Ballbesitz urplötzlich das Tempo anzog, bekam Donezk immer wieder Probleme. Erst verpassten Lukaku und Martinez eine Flanke von links nur um Zentimeter (26.), danach hielt Pyatov den Abschluss von Barella (34.).

Phasenweise spielte Donetsk minutenlang um den italienischen Strafraum herum, doch bis auf einen schönen Distanzschuss von Marcos Antonio (43.) kam nicht viel rum - besonders die seltenen Standards wurden von den Ukrainern ungenügend ausgeführt. Somit ging es nach einer durchwachsenen ersten Hälfte mit der knappen Führung für Inter in die Pause.

Donezk bricht auseinander - Lukaku erzielt Doppelpack

Fahrig ging es in der zweiten Halbzeit los, als Inter fast einen Elfmeter verschuldete, doch zwei frühe Chancen von Lautaro (49.) und Lukaku (51.) brachten wieder mehr Sicherheit. Allerdings hätte Junior Moraes nach einer Stunde den Ausgleich erzielen müssen, als er völlig frei zum Kopfball kam - doch Moraes traf den Ball nicht richtig und Inters Torhüter Handanovic hatte keine Mühe. Inter bestrafte diese Fahrlässigkeit in der 64. Spielminute konsequent, als D'Ambrosio eine Ecke von Brozovic zum 2:0 einköpfte - Donezk verteidigte in dieser Szene zu schwach.

D'Ambrosio feiert seinen Treffer zum 2:0
D'Ambrosio feiert seinen Treffer zum 2:0 / Lars Baron/Getty Images

Es sprach nun nicht mehr viel für die Ukrainer, die weiterhin erhebliche Mühe hatten, sich aussichtsreiche Abschlüsse zu erspielen. Inter wartete geduldig auf Fehler des Gegners und in der 74. Minute führte ein solcher Fehler zum 3:0. Donezk verlor den Ball in der Mittelfeld-Zentrale und über D'Ambrosio und Lukaku kam Lautaro an der Strafraumgrenze zum Abschluss - Pyatov hatte keine Chance.

Lautaro machte den Deckel drauf
Lautaro machte den Deckel drauf / Lars Baron/Getty Images

Donezk war geschlagen und Inter spielte die Partie in der Folge souverän runter. Lukaku erzielte in der 78. Minute nach schönem Steckpass von Lautaro noch das 4:0 und legte in der 83. nach toller Einzelaktion das 5:0 nach.

Lukaku machte es mit seinem Doppelpack deutlich
Lukaku machte es mit seinem Doppelpack deutlich / Lars Baron/Getty Images

Das Finale am kommenden Freitag lautet nun FC Sevilla gegen Inter Mailand. Anstoß im Kölner Rhein-Energie Stadion wird um 21 Uhr sein.