"Etwas konfus" - Bayern-Legende wundert sich über Münchner Transfersommer

Die Bayern haben mit ihren Transferbemühungen offenbar noch nicht jeden überzeugt. Die Münchner Torwartlegende Jean-Marie Pfaff wundert sich ein wenig über den Transfersommer seines Ex-Klubs.
Christoph Freund und Max Eberl
Christoph Freund und Max Eberl / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Hiroki Ito, Joao Palhinha und Michael Olise sind die neuen großen Namen im Kader des FC Bayern und das bisherige Ergebnis der Geschehnisse auf dem Transfermarkt. Sie sollen maßgeblich dazu beitragen, den FC Bayern München nach der titellosen Saison 2023/24 wieder in die Spur und damit auf Titelkurs zu bringen. Immerhin ließ sich der deutsche Rekordmeister die drei Neuzugänge weit über 100 Millionen Euro kosten. Die Münchner Torwartlegende Jean Marie Pfaff (70) zeigt sich vom bayerischen Transfersommer bisher dennoch wenig angetan. Die große Sorge des Ex-Torhüters scheint zu sein, dass die Bayern nicht genug tun, um wieder souverän die Nummer 1 in Deutschland zu sein und international mit den ganz Großen mithalten zu können.

"Es bleibt die Frage, ob diese Transfers ausreichen, Bayern wieder auf das Niveau zu bringen, um Meister zu werden. Zumal man nun mit Noussair Mazraoui und Matthijs de Ligt zwei Stützen der vergangenen Jahre zu Manchester United abgegeben hat und der Transfer von Leverkusens Jonathan Tah nicht zustande gekommen ist“, schreibt der Belgier in seiner Kolumne in der Münchner Abendzeitung und zeigt sich von den Transferbewegungen auf der Habenseite der Bayern bislang wenig angetan.

Aber auch die Diskussionen um weitere Abgänge aus dem Münchner Kader machen Pfaff nachdenklich. Der ehemalige Bayern-Torwart zeigt sich befremdet über die Außendarstellung seines Ex-Vereins. "Von außen betrachtet wirkt der Münchner Transfersommer etwas konfus, da auch immer noch im Raum steht, dass Spieler wie Leon Goretzka oder Kingsley Coman den Verein verlassen könnten. Vor Saisonstart wäre es hilfreich, wenn man den Großteil der personellen Baustellen geschlossen hätte.“

Jean-Marie Pfaff
Bayern-Legende: Jean-Marie Pfaff / Boris Streubel/GettyImages

Als Kritik an Max Eberl sind diese Aussagen aber offenbar nicht gemeint. Zumindest nimmt Pfaff selbst dieser Sichtweise den Wind aus den Segeln. "In der heutigen Zeit, in der alles in die Öffentlichkeit getragen wird, ist es deutlich schwerer, eine Saison zu planen und Transfers einzufädeln“, schreibt Pfaff und nimmt Max Eberl in Schutz. Der mache in den Augen des Belgiers "einen guten Job“.


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