"Es ist einfach eine Achterbahn der Gefühle" - Die Stimmen zum Sieg der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen

Oh, wie ist das schön: Deutschland gewinnt gegen Spanien und damit die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Ein großer Erfolg für Horst Hrubesch und seine Mannschaft.
Ann-Katrin Berger verhindert den Ausgleich.
Ann-Katrin Berger verhindert den Ausgleich. / OLIVIER CHASSIGNOLE/GettyImages
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Es ist geschafft: Deutschland hat heute Nachmittag gegen Weltmeister Spanien die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen gewonnen. Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei den Spielerinnen sichtlich groß und auch die eine oder andere Freudenträne floss.

Es war das letzte Spiel unter Interimstrainer Horst Hrubesch für den besonders Torhüterin Ann-Katrin Berger hatte schöne Worte für ihn: "Ich habe Horst gesagt: Der Elfmeter war einfach für ihn, dass er an mich geglaubt hat und mir das Vertrauen gegeben hat, obwohl ich die letzten jahre sehr unter meinen Trainern gelitten habe und die aus mir nicht das Beste rausholen konnten."

Auch Giulia Gwinn machte nochmal deutlich, dass die Mannschaft auch für Hrubesch eine Medaille gewinnen wollte: "Wir freuen uns riesig für den Trainer, das rundet die Sache ab. Er bekommt ein Abschiedsgeschenk. Aber das größte Geschenk haben wir uns selbst gemacht."

Janina Minge, Horst Hrubesch
Horst Hrubesch hat mit seiner Mannschaft diie Bronzemedaille gewonnen. / Claudio Villa/GettyImages

Der 73-Järhige kann stolz auf seine Mannschaft sein: "Ich habe der Mannschaft immer vertraut. Wir haben von Anfang an gesagt, wir wollen sechs Spiele, und wir haben sie gemacht."

Weiter sagte er: "Wir haben den noch amtierenden Olympiasieger Kanada rausgenommen und jetzt gegen den Weltmeister gewonnen. Was wollen wir mehr?"

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Das Team feiert Berger. / OLIVIER CHASSIGNOLE/GettyImages

Gwinn erzielte in der 65. Minute per Elfmeter den Führungstreffer, doch kurz vor dem Abpfiff wurde es noch einmal spannend, denn Spanien bekam noch einen Elfmeter zugesprochen, doch Torhüterin Ann-Katrin Berger parierte den Schuss von Alexia Putellas und bewahrte Deutschland vor dem Ausgleich: "Wir haben nochmal alle Körner rausgehauen, die noch in uns waren“, sagte Gwinn, die beim FC Bayern spielt. Nach dem „kurzen Schreckmoment“ sei die Erleichterung in der Mannschaft sehr groß: „Alle sind zu Boden gesunken, die Tränen sind geflossen. Es ist einfach eine Achterbahn der Gefühle.“ 


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