Erstes Angebot abgelehnt: RB Leipzig bei Lindström entspannt
Von Yannik Möller
Das erste Angebot von RB Leipzig an Eintracht Frankfurt, um sich die Dienste von Jesper Lindström zu sichern, ist abgelehnt worden. Trotzdem bleibt der frisch gekürte Pokalsieger ganz entspannt.
In Jesper Lindström sehen die Verantwortlichen von RB Leipzig einen Spieler, der die Geschwindigkeit in der Offensive, die etwa durch Christopher Nkunku verloren gehen wird, etwas auffangen kann. Marco Rose hatte schon deutlich gemacht, dass es derartige Spielertypen brauchen wird, um keinen allzu großen Qualitätsverlust zu erleiden.
Eintracht Frankfurt hat sich inzwischen damit abgefunden, ihren Spieler in diesem Sommer höchstwahrscheinlich zu verlieren. Das hält den Klub aber nicht davon, eine gewisse Schmerzgrenze bei der Ablösesumme aufzustellen.
Dass es die SGE mit den 30 Millionen Euro aufwärts auch ernst meint, hat RBL nun selbst feststellen dürfen. Laut Sky-Reporter Philipp Hinze wurde ein erstes Angebot von 25 Millionen Euro abgelehnt.
Bleibt es bei dieser Minimum-Grenze der Eintracht, würde Lindström bei den Sachsen wohl als zu teuer angesehen werden. Ein Transfer käme dann nicht zustande. Und trotzdem zeigt sich Leipzig entspannt: Die bevorstehende Verpflichtung von Christoph Baumgartner hat den Handlungsdruck bereits ein wenig heruntergefahren.
Hinze zufolge soll das Interesse an Lindström und auch an Fabio Carvalho aber trotzdem akut bleiben. Immerhin ist noch nicht geklärt, wie es um Dominik Szoboszlai steht. Der Ungar hatte zuletzt immer wieder von einem möglichen Abschied gesprochen.