Bericht: Erster Spieler-Unmut wegen Svensson

  • Mainz 05 in dieser Saison noch ohne Sieg
  • Bosse decken Bo Svensson den Rücken
  • In der Mannschaft regt sich erster leichter Unmut
Bo Svensson
Bo Svensson / Christof Koepsel/GettyImages
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Der 1. FSV Mainz 05 ist das Sorgenkind der Bundesliga. Bo Svensson sitzt zwar noch fest im Sattel, zieht aber ersten Unmut seiner Mannschaft auf sich.

Nur drei Punkte aus den ersten neun Bundesliga-Spielen sind sicherlich nicht das, was sich der 1. FSV Mainz vor Saisonbeginn versprochen hatte. Saisonübergreifend sind die 05er nun sogar schon seit 14 (!) Partien ohne Sieg, was zwangsweise auch vermehrt den Trainer in den Fokus rückt.

Doch nach derzeitigem Stand kann sich Bo Svensson der Rückendeckung seiner Bosse sicher sein. Sportdirektor Martin Schmidt betonte nach dem Last-Minute-Remis in Bochum "hundertprozentige Rückendeckung, hundertprozentiges Vertrauen in Bo" und machte deutlich, dass sich die Trainerfrage in Mainz nicht stelle.

Die Sport Bild berichtet sogar, dass Svensson eher selbst hinschmeiße als dass er von den Mainz-Verantwortlichen vor die Tür gesetzt werde.

Nachdem der Däne nach dem Spiel gegen Bochum verlauten ließ, dass er auch sich selbst infrage stelle, machte er vor dem Pokal-Spiel gegen Hertha BSC klar, dass er diese Aussage aber nicht als leise Rücktrittsgedanken verstanden wissen möchte: "Das ist jetzt komplett ausgeschlossen. Ich finde, sich jetzt darüber Gedanken zu machen, ist bei mir nicht angebracht. Ich bin hier und ich will unbedingt, dass wir wieder erfolgreich sind."

Trotz aller Zusammenhaltsbekundungen zwischen Bossen und Trainer gibt es aber dennoch ersten leichten Unmut am Bruchweg. Laut Sport Bild monieren mehrere Spieler die Kommunikation ihres Chefcoaches - es störe sie, dass Svensson ihnen zu wenige Erklärungen über Aufstellungen oder Einwechslungen gebe.

Natürlich ist das noch kein Grund, um sich riesige Sorgen zu machen, doch gerade in der angespannten sportlichen Situation wäre Svensson gut beraten, auch seine Mannschaft voll hinter sich zu bringen. Denn am Ende sind es die Spieler, die mit ihren Leistungen die Kohlen für ihn aus dem Feuer holen müssen.


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