Erstaunliche Baumgart-Aussagen - Dieser Spieler bringt den HSV-Coach an seine Grenzen

HSV-Trainer Steffen Baumgart ist selbst kein Kind von Traurigkeit, aber einer seiner Spieler bringt ihn nach eigener Aussage an seine Grenzen. Solange die Leistungen stimmen drückt der Trainer dabei aber ein Auge zu.
HSV-Coach Steffen Baumgart
HSV-Coach Steffen Baumgart / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Eine alte Fußballerweisheit besagt: Torhüter und Linksverteidiger haben eine Macke. Beim Hamburger SV scheint das zumindest teilweise genau so zuzutreffen. Zumindest wenn man sich die Aussagen von HSV-Trainer Steffen Baumgart im Rahmen des Auswärtsspiels beim 1. FC Kaiserslautern zu Gemüte führt. Dieser äußerte sich am SPORT1-Mikrofon über seinen französischen Linksaußen und Unterschiedsspieler Jean-Luc Dompé und ließ dabei durchblicken, dass der Umgang mit dem 29-Jährigen offenbar nicht ganz einfach ist.

"Ich glaube, dass Jean-Luc ein Spieler ist, der jeden Trainer an seine Grenze bringt - auch mich", so Baumgart über den vermeintlich schwierigen Charakter des Mannes mit der Rückennummer 7. Da der Franzose aber zuletzt meist auch einen großen Einfluss auf das Spiel der Hamburger hat, scheint Baumgart das eine oder andere Mal ein Auge zuzudrücken und merkt an: "Aber er zahlt zurück“. Vier Scorerpunkte aus bisher drei Einsätzen mit insgesamt nur 163 Spielminuten (Stand vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern) während der laufenden Saison belegen das eindrucksvoll.

Die Zusammenarbeit mit Dompe scheint allerdings ein Drahtseilakt zu sein der Baumgart an seine Grenzen bringt. Zumindest ist sich der HSV-Coach sicher: "Kein Trainer der Welt kriegt diesen Spieler in den Griff.“ Solange Dompé seine Leistungen bringt, scheint der sonst so strikte Trainer einen Kompromiss einzugehen. Allerdings muss der Franzose sehen, dass er weiterhin gute Leistungen bringt, sonst kann sich das Blatt auch schnell wenden. Daran will Baumgart nach der Rückkehr des zuvor verletzten Flügelstürmers aber noch nicht denken. "Was für mich im Moment wichtig ist, ist dass er sich sehr schnell rangearbeitet hat und dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Das ist ihm nicht immer so gut gelungen und wir hoffen, dass es lange so bleibt“


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