Erneute Geldstrafe für 1. FC Köln

Der 1. FC Köln kommt in dieser Saison gleich auf mehreren Ebenen einfach nicht zur Ruhe. Nun wurden die Rheinländer vor dem Bundesliga-Showdown erneut zu einer Geldstrafe verurteilt.
1. FC Köln v Eintracht Frankfurt - Bundesliga
1. FC Köln v Eintracht Frankfurt - Bundesliga / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Als hätte der 1. FC Köln derzeit nicht schon genug andere Sorgen, hat das DFB-Sportgericht die Rheinländer erneut zu einer Geldstrafe verurteilt. Diesmal in Höhe von 37.000 Euro. Grund für die empfindliche Strafe waren Verfehlungen von Kölner Fans beim Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt Anfang Februar.

Der DFB nannte als eines der beiden ausschlaggebenden Fehlverhalten der FC-Fans das Werfen "diverse(r) Gegenstände, insbesondere Goldtaler" sowie zum anderen das Abbrennen von "55 pyrotechnische(r) Gegenstände". Zwei Täter konnten durch den Verein ermittelt werden, was zu einer geringeren Strafe als ursprünglich beantragt führte.

Bereits in der Vergangenheit wurde der Effzeh mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt, was die finanziell angeschlagenen Geißböcke bereits sehr schmerzte. Auch die immer noch andauernde Transfersperre traf den Verein hart, was wohl auch dazu geführt hat, dass die Kölner derzeit mit dem Rücken zur Wand und wohl kurz vor dem Abstieg aus der Bundesliga stehen.

Für alle Fans des rheinischen Traditionsvereins ist es insgesamt eine Saison zum Vergessen. Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 16, den derzeit der FSV Mainz 05 belegt, muss Köln in den letzten beiden Spielen unbedingt gewinnen, um den Traum von der ersten Bundesliga weiterleben zu lassen. Bereits jetzt am Wochenende wartet mit Union Berlin ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf auf die Kölner ehe es am letzten Spieltag nach Heidenheim geht. Die Eisernen aus Berlin belegen aktuell mit 30 Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz, könnten aber bei einer Niederlage in Köln wieder tief in den direkten Abstiegsstrudel gezogen werden. Sollte in diesem Duell kein Dreier für den Effzeh herausspringen, kann man bereits vor Saisonende für die 2. Bundesliga planen.


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