Ermittlungen wegen Barça-Wechsel: Neymar freigesprochen
Von Simon Zimmermann
Die spanische Staatsanwaltschaft hat Neymar von Betrugs- und Korruptionsvorwürfen freigesprochen.
Das Verfahren gegen den 30-jährigen Brasilianer hat aus Neymars Sicht ein positives Ende genommen. Ihm und weitere Personen wurden im Zuge seines Wechsels vom FC Santos zum FC Barcelona im Sommer 2013 Korruption und Betrug vorgeworfen. Das Unternehmen DIS besaß damals 40 Prozent der Vermarktungsrechte und soll um einige Millionen betrogen worden sein, indem die Ablöse niedriger angegeben wurde, als sie tatsächlich ausfiel. Laut transfermarkt.de bezahlte Barça damals 88 Millionen Euro - angegeben wurden aber nur 57 Millionen Euro. Die spanische Staatsanwaltschaft ging von mindestens 81 Millionen Euro aus.
Das Gericht konnte allerdings "keine Straftat" feststellen, weshalb die Ermittlungen gegen Neymar und acht weitere involvierte Personen eingestellt wurden. Überraschend - immerhin forderte die Staatsanwaltschaft zuvor noch eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro gegen Neymar.
Für den PSG-Superstar nach dem bitteren Viertelfinal-Aus mit Brasilien bei der WM in Katar immerhin eine positive Nachricht.
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