Haaland-Poker: Entscheidung zwischen zwei Vereinen?!
Von Jan Kupitz
Der Poker um Erling Haaland spitzt sich immer weiter zu: Offenbar dürfen sich nur noch zwei Klubs Hoffnungen auf eine Verpflichtung des BVB-Stars machen.
Es deutet alles daraufhin, dass Erling Haaland den BVB im Sommer dank seiner Ausstiegsklausel verlassen wird. Auch wenn Borussia Dortmund in den vergangenen Monaten stets betonte, dass man den Norweger von einem Verbleib überzeugen wolle, scheint es - nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Leistungen der Schwarz-Gelben - doch äußerst unwahrscheinlich, dass Haaland einen Wechsel (verbunden mit einem deutlich höheren Gehalt) ein weiteres Jahr aufschiebt.
Obwohl nahezu jeder Top-Klub mit Haaland in Verbindung gebracht wird, dürfen sich laut The Athletic nur zwei Vereine realistische Chancen auf eine Verpflichtung ausrechnen: "Mehrere Quellen glauben, dass es - trotz der Gespräche mit Bayern München und Barcelona - zu einem direkten Wettbewerb zwischen zwei Bewerbern kommt: Real Madrid und Man City", heißt es bei dem sehr seriösen Onlineportal.
Die Königlichen würden den 21-Jährigen am liebsten zwar erst 2023 holen, doch sollte sich die Gelegenheit auf einen Haaland-Transfer nur in diesem Sommer bieten, so würde Real sich diese nicht entgehen lassen, weiß The Athletic zu berichten.
Man City würde jedenfalls nicht zögern und alles versuchen, um Haaland zur neuen Saison ins Etihad-Stadium zu lotsen. Pep Guardiola hatte erst unlängst erklärt, dass die Skyblues im Sommer "definitiv" einen neuen Mittelstürmer verpflichten werden, nachdem man im Vorjahr bei Harry Kane leer ausgegangen war.
Ex-Profi Jan-Aage Fjörtoft, der als Vertrauter der Haaland-Familie gilt, bestätigt das 'two-horse race' zwischen Real und City. "Alles läuft auf zwei Vereine hinaus. Ich denke, dass es Real Madrid und Manchester City sind", so der Norweger bei ESPN.
Der FC Barcelona, der sich in Person von Xavi zuletzt mit Haaland in München getroffen haben soll, sei dagegen nur eine "vage Möglichkeit". Fjörtoft stellt klar: "Im Moment ist es eine Sache zwischen zwei Ländern und zwei Vereinen."
Man United, Bayern München und Paris Saint-Germain müssen sich einen Transfer des Superstars damit wohl ebenfalls abschminken.