Haalands Liste: Diese 7 Stürmer sieht der Norweger noch vor sich
Von Guido Müller
Für die meisten Beobachter des Fußballs, ob nun auf beruflicher Ebene oder hobbymäßig, besteht kein Zweifel daran, dass Erling Braut Haaland in den kommenden Jahren zu einem der besten Stürmer der Welt reifen wird. Auch der Norweger selbst sieht sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht an der Spitze - und benennt die sieben Angreifer, die seiner Meinung nach noch vor ihm rangieren.
Dabei überrascht, um dies gleich vorweg zu nehmen, die Abwesenheit solch großer Namen wie Kylian Mbappé oder Lionel Messi. Beide sind jedoch, trotz ihrer phänomenalen Treffsicherheit, keine echten Neuner, wie ihn Haaland darstellt. Als Vergleichsgrößen hat der BVB-Stürmer deshalb auch nur "echte" Mittelstürmer ausgewählt.
Lewandowski und CR7 für Haaland ganz weit vorne
Wenig überraschend sind die Namen von Robert Lewandowski und Cristiano Ronaldo die ersten, die der 20-Jährige gegenüber dem norwegischen Magazin Verdens Gang (via sportbible.com) nannte. Der Pole war in diesem Jahr drauf und dran, die Jahrtausend-Marke von Gerd Müller von 40 Liga-Toren zu knacken, ehe ihm eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung machte.
Und zu CR7 und seinem scheinbar unstillbaren Tor-Hunger (auch noch mit zarten 36 Lebensjahren!) ist sowie schon alles gesagt und geschrieben worden.
Auch die drei folgenden Namen - Pierre-Emerick Aubameyang, Harry Kane und Sergio Agüero - sind durchaus nachvollziehbar.
Die Namen von Firmino und Werner überraschen in der Haaland-Liste
Nicht ganz so die von Roberto Firmino und Timo Werner, die Haalands Hitliste beschließen. Denn als purer Knipser hat sich Firmino in den letzten Jahren nicht profiliert. Braucht er im Sturm der Reds, mit Salah und Mané an seiner Seite, auch gar nicht zu sein.
Und auch Timo Werners große Stärke ist nicht unbedingt der Abschluss, wie die deutschen Fans vor gut zwei Wochen beim Spiel gegen Nordmazedonien beklagen mussten.
Benzema, Lukaku, Ibrahimovic und Suárez bleiben außen vor
Bei einer Shortlist von nur sieben besten Stürmern, die Haaland noch vor sich sieht, bleiben natürlich eine ganze Reihe von Superstars auf der Strecke. Wie z.B. ein Karim Benzema, der Reals Titelträume in Liga und Champions League seit Wochen quasi ganz allein aufrechterhält. Oder Zlatan Ibrahimovic, der auch mit 39 Jahren (und somit drei mehr als Cristiano Ronaldo) immer noch weiß, wo das Tor steht.
Oder auch ein Romelu Lukaku, der einen nicht unwesentlichen Anteil am immer wahrscheinlicher werdenden Meistertitel von Inter Mailand hat. Oder auch ein weiterer Oldie wie Luis Suárez, der mit seinen Toren den Außenseiter Atlético vielleicht zum kommenden spanischen Meister macht.
Wie auch immer: Bede Best-of-Liste ist letzten Endes subjektiv. Und wer Haaland kennt, weiß, dass dessen mittel- bis langfristiges Ziel sowieso nur ist, irgendwann der Allerbeste von allen zu sein. Und tatsächlich gibt es kaum einen, der ihm das nicht zutraut.