Erik ten Hag kritisiert Financial Fair Play

Erik ten Hag wäre gerne auf Shopping-Tour gegangen
Erik ten Hag wäre gerne auf Shopping-Tour gegangen / Naomi Baker/GettyImages
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Erik ten Hag, Cheftrainer von Manchester United, hat sich heftig über die Financial-Fair-Play-Regularien aufgeregt. Den Red Devils waren trotz zahlreicher Abgänge auf dem Transfermarkt die Hände gebunden.

Für Manchester United läuft es schon die gesamte Saison nicht wirklich rund. Da schmerzt es natürlich besonders, wenn man im Winter nicht so nachlegen kann wie erwünscht. Schuld daran hat laut Coach Erik ten Hag das Financial Fair Play.

"Es ist kein Geheimnis, ich wollte einen Stürmer und wegen der Verletzung von Martial haben wir nicht wirklich einen Ersatz. Es war nicht möglich, weil wir die FFP-Regeln einhalten müssen", zitiert die englische Zeitung Daily Mail den Niederländer.

Tatsächlich hat Manchester United im Winter 13 Spieler, darunter Jadon Sancho, abgegeben und keinen einzigen Neuzugang geholt. Ten Hag beklagt sich darüber, dass das FFP "einige Nachteile" habe und ärgert sich über die Hindernisse bei der Kader-Zusammenstellung. "Um Platz für FFP zu schaffen, muss man Spieler verkaufen – man muss gute Spieler verkaufen, und ich glaube nicht, dass das der Weg ist, eine Mannschaft aufzubauen", bemängelte er.

Manchester United mit großem Minus im Sommer

Zwar kann man darüber diskutieren, ob das FFP wirklich schlüssig und fair ist, jedoch sei gesagt, dass Manchester United im Sommer über 200 Millionen Euro ausgegeben und nur 50 Millionen Euro eingenommen hat. Nachdem es nun schon seit Jahren so geht, dass die Red Devils trotz vieler Ausgaben keinen Erfolg haben, sollte man sich fragen, ob die Schuld nicht an anderer Stelle zu suchen ist.

Manchester United belegt derzeit nur Rang sechs in der Premier League. Ein wenig Hoffnung könnte dem Klub geben, dass auch die anderen Insel-Klubs wenig gemacht haben bzw. machen konnten.


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