Erik ten Hag erklärt Degradierungen von Cristiano Ronaldo und Harry Maguire

Erik ten Hag und Cristiano Ronaldo
Erik ten Hag und Cristiano Ronaldo / Jan Kruger/GettyImages
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Manchester United hat das Topspiel gegen den FC Liverpool mit 2:1 gewonnen - und das ohne Cristiano Ronaldo und Harry Maguire, die von Erik ten Hag auf die Bank gesetzt wurden. Der Chefcoach erklärte nach Abpfiff die Beweggründe.


Nach den zwei bitteren Pleiten zu Saisonbeginn hatte Erik ten Hag sich für das Spiel gegen Liverpool etwas ganz Besonderes ausgedacht und unter anderem Cristiano Ronaldo und Harry Maguire aus der Startelf geschmissen. Der Mut des Niederländers wurde belohnt, denn sein Team zeigte sich aggressiv, dynamisch und voller Energie - am Ende sprang der verdiente Dreier für die Red Devils heraus.

Für das Standing von ten Hag dürfte der Sieg einen immensen Boost bedeuten, da er zeigt, dass die Maßnahmen des neuen Cheftrainers die richtigen und dementsprechend auch begründet sind. Dennoch bringt die Entscheidung, einen Ronaldo in solch einem wichtigen Spiel auf die Bank zu setzen, natürlich auch ein gewaltiges Echo mit sich.

Nach dem Abpfiff wurde ten Hag gefragt, warum er auf CR7 und Maguire verzichtet habe. "Wir haben einen Kader und eine Spielweise. Man schaut, was der beste Ansatz für das Spiel ist", erklärte er ganz lapidar und ergänzte im Hinblick auf die kommende Partie: "Am Samstag kann es schon wieder anders sein."

Dass Ronaldo und Maguire nicht in der Startelf standen, muss demnach keine dauerhafte Entscheidung sein. Dennoch machte ten Hag auch klar, dass er keine Rücksicht auf irgendwelche Namen nehmen werde: "Wir müssen als Team agieren, und jeder Einzelne muss jeden Tag sein Bestes geben. Das ist der Anspruch an den Trainer und auch an die Mannschaft. Die Forderung gilt für alle. Wir müssen liefern. Man hat eine Verpflichtung gegenüber dem Verein und den Fans. Dies ist ein großer Verein mit einer riesigen Fangemeinde, und wir müssen das liefern."

Ten Hag bestand darauf, dass beide Stars eine Rolle in seinen Plänen spielen. Bei Ronaldo ging der Niederländer etwas genauer ins Detail - und betonte, dass er seinen Stil nicht nach dem Portugiesen ausrichten werde, sondern umgekehrt: "Ich denke, er kann sich anpassen. Das hat er in seiner ganzen Karriere und unter verschiedenen Trainern getan. Verschiedene Stile und Systeme. Er hat immer etwas geleistet. Warum kann er das nicht tun? Sein [Ronaldos] Alter ist kein Problem. Wenn man jung ist, ist man gut genug, und wenn man alt ist und immer noch die Leistung bringt, ist man auch gut genug."


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