Dier als Mega-Schnäppchen für FC Bayern? Verwirrung um Transfer-Details

Der FC Bayern hat die Verpflichtung von Eric Dier am Donnerstagabend bekanntgegeben. Doch ist es überhaupt schon eine feste Verpflichtung? Ein Statement von Tottenham Hotspur sorgt zurzeit für Verwirrung.

Der FC Bayern beschrieb eine feste Verpflichtung, die bis zum Saisonende gültig ist und über eine Option um ein weiteres Jahr ausgeweitet werden kann. Tottenham Hotspur hingegen sprach von einer Rückrunden-Leihe, die durch eine Kaufoption zur neuen Saison in einen entsprechenden Verbleib umgewandelt werden kann.

Damit ist seit dem Donnerstagabend viel Verwirrung rund um den Transfer von Eric Dier zu den Münchenern entstanden. Aktuell ist unklar, unter welchen Rahmenbedingungen der englische Abwehrspieler ab sofort für den deutschen Rekordmeister aufspielen wird.

Fester Transfer oder Leihe? Dier könnte für Bayern zum Schnäppchen werden

Entsprechend undurchsichtig gestalten sich bislang auch die finanziellen Modalitäten dieses Wechsels. Bei einem festen Transfer fällt eine Ablösesumme an, bei einer Leihe hingegen höchstens eine Leihgebühr und dazu eine (anteilige) Übernahme des Gehalts sowie die anschließende Kaufoption.

Den Informationen von Sky zufolge haben sich die Bayern und Tottenham aber weder auf die eine, noch die andere standardmäßige Lösung geeinigt. Stattdessen: Der FC Bayern muss zunächst keine Ablösesumme zahlen. Viel eher soll zum Saisonende eine Summe errechnet werden, die auf Einsätzen und potenziellen Erfolgen basiert. Dabei soll ein Rahmen von zwei bis 2,5 Millionen Euro als realistisch gelten.

Diese Herangehensweise würde zumindest zum Umstand dieser Verpflichtung passen: Immerhin ist Dier nicht als Stammspieler, sondern eher als personeller Sicherheitspuffer für den Kader vorgesehen. So wird er recht eindeutig als vierter Innenverteidiger eingeplant sein, hinter Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt und Min-jae Kim.

Endgültige Klarheit hinsichtlich der Umstände der Dier-Verpflichtung herrscht damit aber natürlich noch nicht vor. Dafür sind die Statements der beiden Vereine, wie sie diese Einigung beschreiben, doch zu unterschiedlich. Die von Sky berichteten finanziellen Rahmenbedingungen würden jedoch viel eher zur Bayern-Version passen.

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