Bericht: Das Ergebnis von Gladbachs Saison-Analyse
Von Yannik Möller
Die erschreckend schwache Saison hätte Borussia Mönchengladbach beinahe in die Relegation geführt. Lediglich ein einzelnes Pünktchen verhinderte dieses Schreckensszenario, bei dem die Fohlenelf gegen ein spielstarkes Fortuna Düsseldorf zweifelsohne so ihre Probleme gehabt hätte. Kurzum: Der Verein ist einem möglichen Abstieg nur um Haaresbreite entkommen.
Ein umso größerer Fokus wurde auf die angekündigte Analyse dieser Saison gelegt. Viele Fans erwarteten klare Richtungswechsel und Konsequenzen. Die Bild berichtet nun von den Konsequenzen, die aus dieser Analyse gezogen wurden: Es gibt sie schlichtweg nicht. Zumindest nicht in personeller Hinsicht.
Bei der Borussia bleibt soweit alles beim Alten. Gerardo Seoane bleibt als Cheftrainer im Amt, ebenso seine Assistenten. Roland Virkus macht als Sportgeschäftsführer weiter und Nils Schmadtke als Sportdirektor.
Die einzigen Trennungen, die Gladbach vollzogen hat, gab es demnach in der Scouting-Abteilung. Doch übergeordnet ist und bleibt weiterhin Steffen Korell für die Kaderplanung verantwortlich. So wurde offenbar nur an einzelnen, sehr kleinen Stellschrauben gedreht. Anfragen der Bild wollten die Verantwortlichen ausdrücklich nicht kommentieren. Erst in der Saisonvorbereitung möchte sich der Verein wieder offiziell und auch zu diesen Entschlüssen äußern.
Es macht also den Eindruck, als würde die Borussia auf einen großen Effekt der Neuverpflichtungen hoffen. Bislang stehen dabei Philipp Sander und Kevin Stöger im Fokus, dazu soll Tim Kleindienst zeitnah als Verpflichtung vorgestellt werden (90min berichtete). Rund um Fabian Rieder gibt es auch wieder aufkeimende Gerüchte.
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