Erfolgreicher CL-Saison sei Dank: Terzic-Verlängerung beim BVB rückt näher

Die gerade abgelaufene Saison von Borussia Dortmund sportlich einzuordnen wird schnell zu einem zweischneidigen Schwert. Einerseits spielte der BVB eine insgesamt enttäuschende Bundesliga-Saison. Nachdem den Dortmundern in der vergangenen Saison noch äußerst knapp die Meisterschaft entglitt, schafften es die Schwarz-Gelben in der abgelaufenen Spielzeit nicht ansatzweise ins Titelrennen einzugreifen. Stattdessen reichte es am Ende nicht einmal für eine Platzierung unter den besten Vier.

Gleichzeitig folgte in Europa ein Highlight auf das nächste. Ursprünglich in der Todesgruppe für chancenlos befunden, spielten die Dortmunder nach einem enttäuschenden Auftakt gegen Paris Saint-Germain groß auf und kamen nach teils überragenden Leistungen gegen den niederländischen Meister PSV, ein formstarkes Atletico Madrid und erneut PSG sogar bis nach Wembley ins Champions-League-Finale.

Selbt wenn es nach einer erneut überzeugenden Vorstellung am Ende nicht für den Tiel reichte, scheint diese starke Königsklassen-Saison auch die Verantwortlichen beim BVB beeindruckt zu haben.

Neue Gesprächsrunde mit Terzic geplant

Laut Fabrizio Romano sind die Verantwortlichen gewillt, den bis 2025 laufenden Vertrag mit Terzic zu verlängern. Schon vor dem Endspiel gegen Real Madrid hatte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke betont, dass Terzic im Saisonverlauf nie gewackelt habe. Spekuliert wurde von der Sportbild jedoch, dass Terzic zweimal kurz vor dem Aus stand: Zur Winterpause und vor dem Sieg bei Union Berlin in der Rückrunde.

Ein insgesamt deutlich besseres zweites Halbjahr und insbesondere die Leistungen auf europäischer Bühne haben Terzic' Position aber wieder enorm gestärkt. Ein neues Vertragsangebot an den Coach stehe - so Romano - wohl kurz bevor. Demnach sei ein weiteres Meeting anberaumt, bei dem man sich auf eine Verlängerung veständigen möchte.

Ab der neuen Saison könnte Terzic dann ohne die Routiniers Marco Reus und Mats Hummels weiterarbeiten, die intern wie öffentlich Kritik an taktischen Vorgaben und der Spielweise des 41-Jährigen geäußert haben. Der Reus-Abschied steht schon fest, bei Hummels soll die Tendenz auch in Richtung Abschied gehen.