"Er spaltet zu sehr" - Scharfe Kritik an Thomas Tuchel

Thomas Tuchel und der FC Bayern gehen im Sommer getrennte Wege. Kommt Tuchel nun als Nachfolger von Jürgen Klopp beim FC Liverpool in Frage? Ein ehemaliger Spieler der Reds kann sich mit diesem Gedanken gar nicht anfreunden.
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel / Jonathan Moscrop/GettyImages
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Der aktuelle Tabellenführer der Premier League soll zwar nach wie vor Bayer Leverkusens Xabi Alonso als Nachfolger für Jürgen Klopp präferieren. Jüngst brachte der englische Telegraph aber auch Thomas Tuchel mit einem Engagement in Liverpool in Verbindung.

Tuchel hat mit dem FC Chelsea immerhin die Champions League gewonnen und sich in England einen guten Ruf erworben. Das bedeutet jedoch nicht, dass alle mit einer Verpflichtung des aktuellen Bayern-Trainers einverstanden wären.

Danny Murphy
Danny Murphy / Michael Regan/GettyImages

So macht der ehemalige Liverpool-Profi und neunmalige englische Nationalspieler Danny Murphy deutlich, dass er von einem Tuchel-Engagement bei seinem Ex-Klub nur wenig hält. "Er passt einfach nicht. Er spaltet zu sehr. Er ist kein Trainer für Liverpool, nicht für mich", erklärte Murphy gegenüber dem Sportradiosender talkSport.

Das Aus bei den Bayern, fuhr der 46-Jährige fort, sei "keine Überraschung" gewesen. "Seien wir doch mal ehrlich, der FC Bayern hätte den Titel in der vergangenen Saison an Borussia Dortmund verlieren müssen, sie haben ihn am letzten Spieltag gewonnen", so Murphy. Schon seit geraumer Zeit laufe es unter Tuchel nicht wie geplant für den deutschen Rekordmeister.

Zustimmung erhielt er von talkSport-Moderator Simon Jordan, der sich zu Tuchels Entlassung beim FC Chelsea im September 2022 äußerte. "Viele Leute haben sich darüber beschwert, dass Todd Boehly (Chelsea-Besitzer, Anm. d. Red.) ein Clown sei, weil er Tuchel losgeworden ist, und dass er nicht wisse, was er tue", sagte Jordan. "Aber wenn man sich anschaut, wo Bayern München steht, dann findet man vielleicht Antworten darauf, warum Tuchel bei Chelsea nicht durchgehalten hat."

(Zitate via Sport1)


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