Entwarnung bei Sydney Lohmann - Olympia wohl nicht in Gefahr
Es war eine beunruhigende Nachricht für viele Fans der DFB-Frauen am vergangenen Mittwoch: Sydney Lohmann musste die Nationalmannschaft aufgrund von muskulären Problemen vorzeitig verlassen und wird dem Tross für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele gegen Island und Österreich nicht zur Verfügung stehen.
In der Pressemitteilung hieß es weiter, dass die 24-Jährige bei "optimalem Heilungsverlauf" mit zu den Olympischen Spielen reisen würde - eine Formulierung, die Platz für Spekulation ließ. Doch nun äußerte sich der Bundestrainer Horst Hrubesch ziemlich zuversichtlich über die Zukunft Lohmanns und ihre Teilnahme an Olympia: "Sie hat leichte muskuläre Probleme. Wir gehen davon aus, dass wir das nach sieben, acht Tagen geregelt bekommen“.
Aus Sicht des Cheftrainers habe es keinen Sinn gemacht, dass Lohmann mit nach Island reisen würde, um dort ihre Reha anzugehen. Die Mittelfeldspielerin des FC Bayern ist stattdessen nach München zurückgereist: "Wir haben das so beschlossen, weil wir es besser in Deutschland behandeln können", so Hrubesch weiter.
Mit dieser Entscheidung sei der Bundestrainer sehr zufrieden. Oberstes Ziel sei es, die Spielerinnen vor Olympia "in den bestmöglichen Zustand" zu kriegen. Das Kriterium der Fitness hatte Hrubesch bereits zuvor mehrfach in den Vordergrund gestellt und betont, wie wichtig es ihm sei. Neben Sydney Lohmann laboriert auch Alexandra Popp an einer Verletzungen.