Entscheidung wohl gefallen: So geht es mit Sabitzer weiter

Der FC Bayern hat mit Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch und Konrad Laimer ohnehin schon vier zentrale Mittelfeldspieler, die um zwei Plätze konkurrieren. Zudem soll mit vorzugsweise Declan Rice ein weiterer Mittelfeldspieler kommen. Dann wäre da ja auch noch Marcel Sabitzer, dessen Leihe in Manchester endet.

In den vergangenen Monaten deutete eigentlich alles darauf hin, als könnte das Kapital zwischen Manchester United und Marcel Sabitzer in die Verlängerung gehen. Dem ist aber offenbar nicht so. Die Red Devils wollen laut Angaben der Daily Mail Ressourcen sparen und das vorhandene Budget in andere Mittelfeldspieler stecken. Demnach kehrt der Österreicher fürs Erste nach München zurück. Für Marcel Sabitzer ist diese Entscheidung sehr bitter, weil er in den letzten Wochen verletzungsbedingt keine Pluspunkte mehr für einen Verbleib sammeln konnte.

Dabei hatte eigentlich alles so gut begonnen. Sabitzer stand regelmäßig in der Startaufstellung, erreichte bei den Fans schnell Beliebtheit und fand sich in der Premier League gut zurecht. "Ich habe meinen Platz hier gefunden. Ich kenne die Premier League nun und kann sagen: Es gibt nichts Besseres, Intensiveres und Härteres", verdeutlichte er zuletzt gegenüber der Sport Bild.

Sabitzer peilt Abschied aus München an

Zum FC Bayern, wo er in den eineinhalb Jahren zuvor kaum Spielzeit erhalten hatte, möchte der 29-Jährige laut Sport1-Informationen nicht zurück. Dies dürfte immerhin auch im Interesse der Münchner liegen, die Sabitzer nun zu Geld machen könnten.

Grundsätzlich ist schon zu erwarten, dass es im Sommer interessante Anfragen für Sabitzer geben könnte. Immerhin konnte er während seiner United-Zeit zeigen, dass er ein überdurchschnittlicher Premier-League-Spieler ist, der viele Klubs verstärken könnte. Demnach ist ein dauerhafter Abschied vom FC Bayern auch das wahrscheinliche Szenario. Zwar soll es noch kein Gespräch mit Thomas Tuchel gegeben haben, jedoch würde dieser wohl kaum noch einen Mittelfeldspieler fordern, wenn er von Sabitzer voll überzeugt wäre.

Tobias Escher analysiert den Leipziger Pokal-Gewinn