Entscheidung in Sturm-Diskussion wohl gefallen - Bericht
Von Oliver Helbig
Es ist eine der spannendsten Fragen vor dem Achtelfinalduell der Europameisterschaft: Wer wird im deutschen Sturmzentrum für Torgefahr sorgen? Eine Personalie, die nicht nur unter Fans, sondern auch unter Fußballexperten heiß diskutiert wird. Die beiden diskutierten Protagonisten: Kai Havertz und Niclas Füllkrug.
Bundestrainer Julian Nagelsmann ließ die Diskussion offenbar kalt. Auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem nordischen Nachbarn sagte Nagelsmann, er habe die Diskussion um den deutschen Angriff "gar nicht verfolgt".
Während Kai Havertz zuletzt gegen die Schweiz kaum zu sehen war, traf Niclas Füllkrug kurz nach seiner Einwechslung zum 1:1 und damit zum deutschen Gruppensieg. Bei seinen beiden Jokertoren im Turnierverlauf stand Füllkrug gerade einmal 73 Minuten auf dem Rasen, war aber stets präsent und torgefährlich.
Nun deutet offenbar vieles auf einen Startefleinsatz Füllkrugs gegen Dänemark hin. Das zumindest berichtet die BILD. Niclas Füllkrug habe bereits im Training am Mittwoch konstant im Sturmzentrum gespielt "während alle anderen Stars immer wieder durchwechselten", heißt es in einem Bericht. So oder so ähnlich soll es auch in einem Geheimtraining des DFB zugegangen sein, und selbst die Spieler sollen inzwischen davon ausgehen, "dass Füllkrug gegen die Dänen im Angriff beginnt", heißt es in dem Bericht.
Julian Nagelsmann scheint sich schon früh in der Woche über den Matchplan gegen die Dänen im Klaren gewesen zu sein. "Das Trainerteam hat uns den ganzen Matchplan mitgegeben, defensiv wie offensiv. Wir wissen Bescheid, wie wir Dänemark bespielen wollen“, so Nico Schlotterbeck.