Entscheidung gefallen: Werder setzt auf einen Investor
In der Fußball-Bundesliga geht es immer mehr um Geld. Das ist auch den Verantwortlichen bei Werder Bremen bewusst. Jetzt ist die Entscheidung gefallen: In Zukunft wird der Verein auf einen Investor setzen.
„Wir befinden uns mit unserer Herren-Bundesliga-Mannschaft in einem gnadenlosen Verdrängungswettbewerb“, erklärte Präsident Hubertus Hess-Grunewald auf der Mitgliederversammlung am Sonntag.
Kurz darauf machte er deutlich: „Unser Wunsch, aus uns selbst heraus, Wachstum und Stabilität zu erlangen, ist nicht mehr zu erfüllen.“ Um die Kraftanstrengungen der Zukunft stemmen zu können, brauche Werder einen strategischen Partner. Darüber seien sich Präsidium, Geschäftsführung und Aufsichtsrat einig.
Schon in der Vergangenheit hatte es mehrere Anzeichen dafür gegeben, dass Werder sich intensiver mit dem Thema beschäftigt. Allerdings stellte der Präsident klar, dass der Partner zu Werder passen müsse, dieselben Werte teilt und im Idealfall aus der Region kommt. Denn: „Werder muss immer Werder bleiben.“
Wann es soweit ist, ließ Hess-Grunewald offen. In Richtung Fans sagte er jedoch noch: "Wir wissen um die Kritik, die wir insbesondere aus der aktiven Fanszene formuliert bekommen haben. Wir nehmen diese Kritik ernst."
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