Entscheidung gefallen: VfB-Star verlässt Stuttgart wieder

Dahoud wurde Anfang des Jahres für den Rest der Saison von Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion ausgeliehen. Dorthin war der Mittelfeldspieler erst vor der Saison ablösefrei vom BVB gewechselt. Der VfB sicherte sich beim zweifachen deutschen A-Nationalspieler zudem eine Kaufoption, die bei rund zehn Millionen Euro liegen soll.

Ziehen will man diese in Stuttgart aber nicht, berichtet die Bild. Grund dafür sei der zu geringe Einfluss, den Dahoud bislang auf das VfB-Spiel hatte. Meist ist der gebürtige Syrer, dessen Debüt für die Nationalmannschaft seines Geburtslandes kürzlich platzte, nur Edeljoker beim Bundesliga-Dritten.

Weil Dahouds Einfluss auf das Stuttgarter Spiel zu gering ist, verzichten die Schwaben angesichts der recht hohen Ablösesumme auf einen festen Transfer. Eine Überraschung ist das nicht mehr. Bislang kam Dahoud in zwölf Pflichtspielen für den VfB zum Einsatz (elfmal Bundesliga, einmal DFB-Pokal). Nur ein einziges Mal stand er dabei in der Startelf (beim 3:3 gegen Heidenheim am 27. Spieltag).

Zu wenig, um sich für eine feste Verpflichtung zu empfehlen. Zumal der VfB mit Yannik Keitel bereits einen Sommer-Transfer fürs Mittelfeld fix gemacht hat. Der 24-Jährige kommt vom SC Freiburg.

Für Dahoud dürfte es vorerst in England weitergehen. Bei Brighton steht er noch bis 2027 unter Vertrag. Dort kam er bislang 14 Mal zum Einsatz. Vor allem zu Saisonbeginn noch regelmäßig, ehe er Ende des Jahres keine Rolle mehr spielte. Ob es beide Seiten nochmal miteinander versuchen wollen oder einen Transfer anstreben, wird sich erst noch zeigen müssen. Trainer Roberto De Zerbi könnte den Tabellenzehnten der Premier League im Sommer verlassen. Unter anderem der FC Bayern und Liverpool sollen den Italiener auf dem Zettel haben.