Enthüllt: Das ist der aktuelle Stand bei Sardar Azmoun
Fünf Tore und fünf Vorlagen in 44 Pflichtspiel-Einsätzen stehen für Sardar Azmoun bei Bayer 04 Leverkusen zu Buche, nachdem er im Winter 2021/22 für 2,5 Millionen Euro von Zenit St. Petersburg gekommen war. Dass sich diese Statistiken wohl nicht mehr verändern werden, hatte sich seit geraumer Zeit angedeutet. Seit knapp einer Woche herrscht jedoch Klarheit.
Am vergangenen Montag hatte Azmoun nämlich unentschuldigt bei der ersten Trainingseinheit der Sommer-Vorbereitung 2024/25 gefehlt, nachdem er einen Tag zuvor noch die obligatorische Leistungsdiagnostik absolviert hatte. "Er war gestern da, heute nicht. Das ist sichtbar gewesen - insofern müssen wir klären, was da los ist", erklärte Sportchef Simon Rolfes damals.
Mittlerweile ist bekannt, dass sich Azmoun nachträglich wohl doch noch abgemeldet hatte, doch da war es schon zu spät. Gegenüber dem kicker bestätigte Leverkusen am vergangenen Dienstag, dass der Iraner fortan nicht mehr mit der Mannschaft, sondern individuell trainieren werde. Wie die Bild berichtete, sei der Rauswurf des Leihrückkehrers für Trainer Xabi Alonso "unumgänglich" gewesen.
Dass Azmoun nochmal eine zweite Chance erhält, gilt als äußerst unwahrscheinlich, zumal Bayer Leverkusen zuvor ohnehin schon eine Trennung angepeilt hatte. Wo es den 29-Jährigen, der die abgelaufene Saison 2023/24 bei der AS Roma in Italien verbrachte, hinziehen könnte?
Sardar Azmoun: Klappt der Wechsel zum FC Sevilla noch?
Erste Option bleibt allem Anschein nach der FC Sevilla. Der La-Liga-Klub wurde bereits Ende Mai mit einer Verpflichtung Azmouns in Verbindung gebracht. Nun stellte Transferexperte Fabrizio Romano auf der Social-Media-Plattform X erneut klar, dass er 'Transferziel Nummer 1' bleibe, um Toptorjäger Youssef En-Nesyri zu ersetzen, den es voraussichtlich in die Türkei zu Fenerbahce zieht.
Während Leverkusen Azmoun gerne verkaufen würde (Marktwert laut Transfermarkt: 8 Millionen Euro, Anm.), soll Sevilla zunächst eine Leihe anstreben. Gemäß Romano befinden sich beide Vereine weiterhin im Austausch, von einer Einigung scheinen sie jedoch noch ein gutes Stück entfernt.