England-Interesse: So möchte der Berater den Wechsel von Joao Felix ermöglichen
Von Yannik Möller
Eine Zukunft bei Atlético Madrid wird es für Joao Felix wohl nicht mehr geben. Spätestens im Sommer, wenn nicht gar schon in diesem Winter möchte der Portugiese den Verein verlassen. Sein Berater hat einen Plan, wie er diesen Wunsch umsetzen könnte.
Zurzeit werden gleich mehrere Vereine mit Joao Felix in Verbindung gebracht. Immer mehr kristallisiert sich jedoch heraus: Insbesondere in der Premier League ist das Interesse am 23-Jährigen am größten.
Zuletzt galt vor allem der FC Chelsea als Interessent. Felix, so der theoretische Plan, soll bereits im Januar ausgeliehen werden, um die Offensive der Blues weiter zu verstärken. Davon sprach auch der zumeist zuverlässige Telegraph. Eine Kaufoption oder Kaufpflicht würde sich an die Leihe anschließen.
Allerdings sind die Blues mit derartigen Gedankenspielen längst nicht alleine. Auch Manchester United und der FC Arsenal sollen mit einem Transfer des portugiesischen Nationalspielers liebäugeln. Beide Klubs haben bereits öffentlich kommuniziert - ähnlich wie Chelsea -, noch Verstärkungen für den Angriff zu benötigen.
Felix-Berater möchte Atlético von Rückrunden-Leihe überzeugen
Das Problem: Atlético fokussiert sich recht deutlich auf einen festen Verkauf, insofern Felix noch im Januar abgegeben werden sollte. Die dann anfallende Ablösesumme können und wollen weder United noch Arsenal zahlen.
Der Marca zufolge hat der Berater von Felix, Jorge Mendes, einen klaren Plan: Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, gegenüber Atlético-Boss Miguel Ángel Gil Marín die Vorteile einer Rückrunden-Leihe anzupreisen. So möchte er den Abgang seines Klienten wahrscheinlicher machen. Bislang, so macht es den Eindruck, scheinen die Madrilenen auf Leihangebote mit derartig hohen Forderungen zu reagieren, dass nur ein richtiger Verkauf denkbar erscheint.
Berater Mendes möchte das ändern. Er wird Gil Marín vermutlich klar machen, dass sich Atlético vom Wunsch, auch nur annähernd die damals in Felix investierten 100 Millionen Euro wieder reinzubekommen, lösen muss.
Er müsste die Verantwortlichen nicht nur davon überzeugen, dass ein Leihwechsel auch für sie Vorteile haben kann, sondern auch von deutlich günstigeren Konditionen. Ansonsten droht eine Rückrunde mit sehr wenig Startelf-Einsätzen - und das trotz einem größeren Interesse an Felix.