EM-Countdown -4: Heim-EM als gutes Omen? Diese Gastgeber verpassten das Halbfinale

Noch 4 Tage bis zum ersten Anstoß bei der Heim-EM 2024 in Deutschland. Das DFB-Team eröffnet das Turnier im ersten Gruppenspiel gegen Schottland. Anpfiff ist ab 21 Uhr in der Münchner Allianz Arena. Bleibt zu hoffen, dass das deutsche Team mit einem Sieg den Grundstein für den Einzug in die K.o.-Runde legen kann.

Ein Blick in die Geschichte macht jedenfalls Mut, dass der Gastgeber mindestens die Gruppenphase überstehen wird: Seit 1980, als die EM auf acht Teams erweitert wurde, ist nur 4-mal der Gastgeber bzw. Co-Gastgeber bereits vor dem Halbfinale ausgeschieden: Italien (1980), Belgien (2000), Österreich und die Schweiz (2008) und Polen und Ukraine (2012).

So lief es für Deutschland bei der bislang einzigen Heim-EM

Bei den anderen sechs Turnieren waren die Gastgeber somit lange erfolgreich unterwegs, was einen kleinen Mutmacher für die DFB-Elf darstellt. Bei der bislang einzigen in Deutschland ausgetragenen Europameisterschaft 1988 kam die deutsche Nationalelf immerhin bis ins Halbfinale. Dort scheiterte die Elf von Bundestrainer Franz Beckenbauer in Hamburg gegen den späteren Europameister Niederlande (1:2). Zuvor kam das Team um die damaligen Weltstars wie Lothar Matthäus, Rudi Völler oder Jürgen Klinsmann ungeschlagen durch die Gruppenphase, wo man auf Italien, Spanien und Dänemark traf.

Wenn es mit dem Titel klappen soll, ist die Ausrichtung einer Europameisterschaft allerdings nur bedingt ein gutes Omen: Seit 1980 gelang es nur den Franzosen, das Turnier im eigenen Land zu gewinnen. Bei der EM 1984 setzte sich die Équipe Tricolore im Finale mit 2:0 gegen Spanien durch. Mit Portugal (2004 gegen Griechenland) und Frankreich (2016 gegen Portugal) gab es später noch zwei Gastgeber, die sich erst im Endspiel geschlagen geben mussten.

Die Leistungen der EM-Gastgeber seit 1980:

Ausgenommen wurde die EM 2021, die in insgesamt elf verschiedenen Ländern stattfand.