EM-Aus für Gladbach-Profi - 12 andere Bundesliga-Profis im endgültigen Kader Österreichs
29 Spieler berief ÖFB-Trainer Ralf Rangnick vor knapp zwei Wochen in seinen vorläufigen Kader für die EURO 2024, tatsächlich zum Turnier mitfahren dürfen aber nur 26 Akteure. Drei Spieler mussten bis zum heutigen Freitagabend also noch gestrichen werden. Auf welche drei Profis diese Entscheidung gefallen ist, steht nun fest. Auf der Social-Media-Plattform X verkündeten die Österreicher ihr finales Aufgebot.
Nicht in den EM-Kader geschafft hat es dabei unter anderem ein Spieler aus der deutschen Fußball-Bundesliga: Gladbach-Profi Stefan Lainer. Der Rechtsverteidiger war ohnehin nur etwas überraschend für das vorläufige Aufgebot der Österreicher nominiert worden, nachdem er die komplette Hinrunde der Bundesliga-Saison 2023/24 aufgrund einer Lymphknotenkrebs-Erkrankung verpasst hatte.
Lainer kehrte erst Anfang 2024 nach erfolgreicher Therapie auf den Fußballplatz zurück und bestritt anschließend noch 16 Pflichtspiele für die Borussia. Zunächst noch primär als Einwechselspieler von der Bank kommend, kämpfte sich der 31-Jährige in der Schlussphase der Saison jedoch nochmal in die Startelf zurück und bestritt fünf der letzten sieben Saisonspiele von Anfang an. Über die volle Spieldauer von 90 Minuten spielte Lainer dabei jedoch nur zweimal: Beim 3:1-Sieg in Wolfsburg und bei der abschließenden 0:4-Klatsche beim VfB Stuttgart.
Auch ohne Lainer: Elf Bundesliga-Profis im finalen ÖFB-Kader
Beim bislang einzigen Testspiel der EM-Vorbereitung am Dienstag gegen Serbien war Lainer nicht zum Einsatz gekommen, der Ex-Hoffenheimer Stefan Posch verteidigte 90 Minuten lang rechts hinten. Gleiches gilt für LASK-Torwart Tobias Lawal und Offensivspieler Thierno Ballo vom Wolfsberger AC, die ebenfalls aus dem finalen Aufgebot Österreichs für die EURO 2024 gestrichen wurden.
Besser lief es dagegen für Lainers Gladbach-Teamkollege Maximilian Wöber. Die Leihgabe von Leeds United schaffte es ebenso in den EM-Kader wie die Bundesliga-Profis Marcel Sabitzer (Dortmund), Konrad Laimer (Bayern), Florian Grillitsch (Hoffenheim), Philipp Lienhart, Michael Gregortisch (beide Freiburg), Phillipp Mwene (Mainz), Romano Schmid (Bremen), Christoph Baumgartner, Nicolas Seiwald (beide Leipzig), Patrick Wimmer (Wolfsburg) und Florian Kainz (Köln).
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