EM 2025: UEFA gibt der Schweiz den Zuschlag
Von Simon Zimmermann
Die Entscheidung ist gefallen. Am Dienstagnachmittag hat das UEFA-Exekutivkomitee die Frauen-Europameisterschaft 2025 vergeben. Die Schweiz wird das EM-Turnier in zwei Jahren ausrichten und hat sich dabei gegen die Mitbewerber aus Polen und Frankreich sowie der gemeinsamen Bewerbung von Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden durchgesetzt.
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin teilte mit, dass sich die Schweiz im dritten Wahlgang durchgesetzt hatte.
Der europäische Fußballverband hatte bei der Vergabe des Turniers gestiegene Ansprüche gestellt. Als Voraussetzung verlangte die UEFA acht Stadien der Kategorie vier - daher mit mindestens 15.000 Sitzplätzen. Einige Stadien sollen über mehr als 30.000 Sitzplätze verfügen.
Ausgetragen wird die EM wie schon im vergangenen Sommer mit 16 Mannschaften verteilt auf vier Gruppen. Die beiden Gruppenersten ziehen dann ins Viertelfinale ein.
Die deutsche Mannschaft geht als Vize-Europameister ins Turnier. Im vergangenen Sommer hatte man das Finale in Wembley gegen England knapp verloren. Vor der EM 2025 steht in diesem Jahr aber noch die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland an.
Die Sieger der bisherigen Europameisterschaften
Jahr | Sieger | Gastgeber |
---|---|---|
2022 | England | England |
2017 | Niederlande | Niederlande |
2013 | Deutschland | Schweden |
2009 | Deutschland | Finnland |
2005 | Deutschland | England |
2001 | Deutschland | Deutschland |
1997 | Deutschland | Norwegen & Schweden |
1995 | Deutschland | kein zentrales Turnier |
1993 | Norwegen | Italien |
1991 | Deutschland | Dänemark |
1989 | Deutschland | Deutschland |
1987 | Norwegen | Norwegen |
1984 | Schweden | - |