EL-Halbfinale: Die Noten der Eintracht-Spieler beim Hinspiel-Sieg gegen West Ham

Knauff hurra!
Knauff hurra! / Craig Mercer/MB Media/GettyImages
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Die Eintracht marschiert weiter durch die Europa League. Mit 2:1 gewann die SGE auch gegen West Ham United im Londoner Olympiastadion und verschafft sich damit eine starke Ausgangsposition für das Halbfinal-Rückspiel kommenden Donnerstag. Die Adler-Helden in der Einzelkritik:



1. Tor und Abwehr

Kevin Trapp: Die Fußsohle Frankfurts! Rettete nach 14 Minuten überragend die Führung. Strahlte wie gewohnt viel Sicherheit aus. Bei hohen Bällen sehr souverän. Call him a Rückhalt! 9/10

Tuta: Der Brasilianer machte ein sehr solides Spiel. Bissig in den direkten Duellen und ordentlich mit dem Ball. 7/10

Martin Hinteregger: Ruhepool im Zentrum der Defensive. In den Zweikämpfen immer mal mit Problemen gegen den bulligen Antonio. Wenn es wirklich brenzlig wurde, war die Hinti-Army aber voll da. 7/10

Almamy Touré: Vertendelte in der 1. Halbzeit die Kugel gefährlich an der eigenen Eckfahne, Abwehr-Kollege Tuta konnte aber klären, bevor es richtig gefährlich wurde. Ansonsten ein solides Spiel des Geburtstagskindes mit starker Zweikampfquote. 7/10

2. Mittelfeld und Sturm

Ansgar Knauff: Knauff-Mania 2.0! In den ersten Sekunden voll da mit einem überragenden Lauf in den Sechzehner und eiskaltem Kopfball-Abschluss. Kurz vor der Pause mit einer weiteren Chance nach einem Konter, bei dem man gut sah, welchen Speed die BVB-Leihgabe besitzt. 8/10

Djibril Sow: Versuchte immer wieder die Kugel in den eigenen Reihen zu sichern und Ruhe ins SGE-Spiel zu bringen. Ganz sicher im Passspiel. Vor dem 2:1 mit einem herrlichen Doppelpass mit Lindström. 8/10

Sebastian Rode: Verlor das Kopfballduell vor dem 1:1. Fairerweise muss man sagen, dass Rode gegen Abwehrkante Zouma kaum eine Chance hatte. Ansonsten ähnlich wie Sow um Kontrolle bemüht und stark im Passspiel. Kämpferisch wie immer ein Vorbild! 7/10

Filip Kostic: Der Serbe versuchte wie gewohnt viel Dampf zu machen über seine linke Seite. Das gelang mal mehr und mal weniger. 7/10

Jesper Lindström: In Hälfte eins nicht ganz so auffällig wie seine beiden Offensiv-Partner. Dennoch viel unterwegs und bemüht. Im zweiten Durchgang mit einem Traum-Doppelpass mit Sow, der schließlich zum 2:1 führte. Nach einer Stunde verletzt raus. 7/10

Daichi Kamada: Gute Tiefenläufe, stark im Dribbling. Kamada ließ immer wieder seine Stärken aufblitzen. Und Mister Europa wäre nicht Mister Europa, wenn er nicht auch noch treffen würde. Der Japaner staubte nach herrlicher Kombination ab und ließ sich dann vor dem Eintracht-Block feiern. Hätte fast noch einen zweiten Treffer erzielt, sein Schuss küsste aber nur den Pfosten. 9/10

Rafael Borré: Ganz starke Flanke zum 1:0. Versuchte sich immer wieder aus dem Sturmzentrum als Anspielstation fallen zu lassen und so Lindström und Kamda Räume für Tiefenläufe zu geben. 7/10

3. Einwechselspieler

Jens Petter Hauge (ab 62.): Kam für den verletzten Lindström in die Partie. Kämpfte mit den Kollegen um die knappe Führung zu verteidigen. 6/10

Ragnar Ache (ab 90.+3):
Kam für Borré ins Spiel um Zeit von der Uhr zu nehmen. Ohne Bewertung


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