Eintracht-Wunschspieler Wahi spricht über geplatzen Wechsel
- 20-Jähriger sollte der Kolo Muani-Ersatz werden
- Stürmer wurde zu Lens' Rekordtransfer
Von Franz Krafczyk
Lange galt Elye Wahi als großes Transferziel von Eintracht Frankfurt, wechselte dann aber doch zum RC Lens. Wie der Stürmer nun erklärt, scheiterte der Deal auch wegen Randal Kolo Muani.
Bis in die späten Abendstunden des 1. Septembers war unklar, ob Frankfurts Star-Stürmer Randal Kolo Muani bei Eintracht Frankfurt bleiben würde. Schlussendlich schnappte Paris Saint-Germain zu und zahlte zwar immerhin über 90 Millionen Euro, die Eintracht steht allerdings nun ohne Ersatz da.
Wäre der Kolo Muani-Deal früher über die Bühne gegangen, wäre wohl Elye Wahi, bis Sommer noch beim HSC Montpellier unter Vertrag, der gesuchte Ersatz gewesen. Wie der junge Stürmer gegenüber der L'Equipe zugibt, habe ihn der Wechsel zum französischen Vizemeister RC Lens "selbst überrascht".
Umworbener Wahi verrät: "Frankfurt heißer als Chelsea"
"Frankfurt war heiß, mehr als Chelsea. Ich habe dort mit dem Trainer [Toppmöller] gesprochen, er spricht Französisch, das war wichtig für mich", erklärt der Franzose. Das große Aber: "Wir mussten auf den Abgang von Randal Kolo Muani warten."
Das Warten auf den Poker um Kolo Muani sei Wahi "zu kompliziert" gewesen. Schon weit vor dem Transferschluss unterschrieb der 20-Jährige in Lens, wo er für eine Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro zum vereinsinternen Rekordtransfer wurde.
Den Wechsel innerhalb der Ligue 1 bereue er nicht, wie er nun erklärt. "Mein erstes Ziel war es, in Frankreich zu bleiben. Also denke ich, dass ich die richtige Wahl getroffen habe", so Wahi, der auch die Option hatte, in die Premier League zu wechseln. "Ich wollte nicht dorthin, nur um dorthin zu gehen", spricht er rückblickend über das Angebot vom FC Chelsea.
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