Eintracht mit klarer Ansage zu Tuta-Gerüchten
Von Hendrik Gag
Seit dem Europa-League-Triumph 2022 hat sich bei Eintracht Frankfurt einiges getan: Nur noch drei Spieler der Final-Startelf stehen bei der SGE unter Vertrag. Die meisten zogen zu anderen Vereinen weiter, jüngst beendete Publikumsliebling und damaliger Turban-Träger Sebastian Rode seine Karriere.
Von den Helden von Sevilla ist neben Kevin Trapp und Ansgar Knauff noch Defensiv-Allrounder Tuta bei der Eintracht. Zuletzt gab es jedoch Gerüchte um eine Rückkehr des Brasilianers in die Heimat. Der Youtube-Kanal Canal do Medeiros, der sich mit Botafogo aus Rio de Janeiro beschäftigt, hatte berichtet, dass der Verein eine Verpflichtung Tutas prüfe.
Eintracht-Fans können aber aufatmen. "Das sind Gerüchte. Ich habe davon am Vormittag auch gelesen - allerdings nur in den sozialen Netzwerken. Es gibt kein Angebot und bei uns ist keine E-Mail angekommen. Ich kann diese Meldungen nicht bestätigen und dementiere sie sogar", erklärte SGE-Sportdirektor Timmo Hardung bei einer Presserunde.
Eintracht stärkt Defensive
Die Frankfurter haben für die neue Saison bereits in der Defensive nachgelegt: Der Schweizer Nationalspieler Aurèle Amenda wurde für 9,5 Millionen Euro von den Young Boys Bern verpflichtet und ist für die Innenverteidigung eingeplant. Zudem kommt der dänische EM-Fahrer Ramsus Kristensen per Leihe von Leeds United. Kristensen verstärkt die rechte Defensivseite.
Beide Profis sind jedoch als Ergänzung zu Tuta gedacht und nicht als Ersatz. Tuta gilt zwar nicht als unverkäuflich und bei einem Angebot von über zehn Millionen Euro könnte die Eintracht schwach werden, dennoch ist ein Abgang des 25-Jährigen derzeit unwahrscheinlich. Zu groß ist sein Wert für Trainer Dino Toppmöller.
In der vergangenen Saison setzte Toppmöller Tuta auf drei verschiedenen Positionen ein: in der Innenverteidigung, als Rechtsverteidiger und im defensiven Mittelfeld. Insgesamt stand der Brasilianer in der Bundesliga 30-mal in der Startelf.
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