Eintracht: Krösche kündigt weitere 20 Millionen-Transfers an

In den letzten vier Jahren hat Eintracht Frankfurt die Saison drei Mal unter den Top-7 beendet - ein klares Zeichen, dass die SGE sich mittlerweile im oberen Drittel der Bundesliga festgesetzt hat. Doch für Markus Krösche soll das nur der Anfang sein: Der Eintracht-Sportchef hat des Öfteren durchblicken lassen, dass er mit den Hessen in Zukunft an die Top-4 heranrücken will.

Im Rahmen des Trainingslagers hat Krösche daher klare Erwartungen formuliert, die sich nicht nur, aber auch an Dino Toppmöller richten. "Es geht darum, dass wir Durchschlagskraft entwickeln. Auf dem Platz wollen wir mutigeren und offensiven Fußball zeigen und natürlich mehr Konstanz", so der 43-Jährige klar.

Neben seinem Trainer hat Krösche auch an verschiedene Spieler hohe Erwartungen. "Hugo Larsson war am Ende etwas überspielt, doch jetzt ist er wieder frisch, er wird diesen Schritt gehen", ist sich Krösche sicher. "Von Niels Nkounkou erwarte ich mir auch den nächsten Entwicklungsschritt. Er blüht jetzt richtig auf, auch als Typ, ist nicht mehr so zurückhaltend wie zu Beginn. Robin Koch wird noch mehr Verantwortung bekommen als in der letzten Saison. Und ich bin sicher, dass Kevin Trapp und Mario Götze wieder eine wichtige Rolle spielen werden."

Auch Hugo Ekitike, der in diesem Sommer nach seiner Leihe fest verpflichtet wurde, ist jemand, auf dem große Hoffnungen ruhen. Nach einer unglücklichen Zeit bei PSG bekomme er in Frankfurt nun das Gefühl, "dass auf ihn gebaut wird", so Krösche. "Und das merkt er bei uns jeden Tag. Er ist ein bescheidener Junge, der sehr glücklich ist, hier zu sein. Wenn er topfit ist, hat er Fähigkeiten, die uns extrem helfen können. Er hat das Potenzial ein Top-Stürmer in Europa zu werden."

Insgesamt 20 Millionen Euro hat die Eintracht für den Stürmer ausgegeben - eine Summe, die für einen Verein wie die SGE keineswegs selbstverständlich ist. Und doch peilt Krösche an, solche Beträge in Zukunft immer mal wieder auf den Tisch zu legen, alles im Sinne der Weiterentwicklung.

"Diese Summe war ein Meilenstein und es kann durchaus sein, dass es auch nochmals dazu kommt. In den vergangenen drei Jahren ist unser Anspruch ein anderer geworden, ebenso die Ziele und Erwartungen", betonte der Sportvorstand. "Um all dem gerecht zu werden, müssen wir investieren. Wir werden also immer mal wieder solche Summen ausgeben müssen, um wettbewerbsfähig zu sein."