Eintracht-Keeper Frederik Rönnow im Sommer wohl weg

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Auch bei Eintracht Frankfurt läuft die Kaderplanung für die kommende Saison bereits auf Hochtouren. Begleitet wird das ganz von den üblichen Fragen: Wer kommt? Wer geht? Und wer kann vielleicht den nächsten Schritt machen? Einer derjenigen, die den Verein wohl definitiv verlassen werden ist Ersatz-Keeper Frederik Rönnow, der sich nach wie vor hinter Kevin Trapp anstellen muss.

Der Däne wechselte im Sommer 2018 aus Brondby zu den Adlern und kam seitdem nicht über den Status des Ersatzkeepers hinaus. Der 27-Jährige muss sich nach wie vor hinter Kevin Trapp anstellen, der im selben Zeitraum zurück nach Frankfurt kehrte, und seitdem zwischen den Pfosten gesetzt ist.

Rönnow hat Startelf-Potenzial

Dass Rönnow durchaus die Fähigkeiten mitbringt als Nummer Eins zwischen den Pfosten zu stehen , durfte er in dieser Saison bereits unter Beweis stellen, als er ganze 14 Partien für den verletzten Trapp einsprang und so zumindest phasenweise die erste Option im Tor der Hessen war.

Doch nach Wiedergenesung Trapps war der Platz an der Sonne bereits wieder verloren. Darüber hinaus läuft Trapps Vertrag in Frankfurt vorläufig noch bis 2024, keine guten Aussichten für Rönnow.

Rönnows Zeit in Frankfurt neigt sich dem Ende entgegen

Dieser will sich am liebsten noch für die anstehende Europameisterschaft 2021 empfehlen, eine Vorhaben, dass wohl nur bei einem anderen Verein und dementsprechende Spielpraxis Erfolg verspricht. Das bedeutet: Will Rönnow sein Ziel und die EM 2021 nicht aus den Augen verlieren, muss im Sommer gehandelt werde. Logische Konsequenz ist ein Wechsel zu einem Verein, bei dem er die dringend benötigte Spielzeit erhält.

Dass der bald 28-Jährige noch keinen ernst zu nehmenden Angriff auf das Frankfurter Gehäuse starten konnte, liegt auch an einer Menge Pech, die den Dänen schon seine gesamte Zeit in Frankfurt begleitet. Bereits kurz nach seiner Ankunft in Deutschland bereitete das rechte Knie Schwierigkeiten. In der Folge wurde Kevin Trapp verpflichtet. Zudem wurde ein möglicher Wechsel im letzten Winter auch durch eine erneute Verletzung verhindert, eine Vorbereitung bei seinem potenziellen neuen Verein wäre so nicht möglich gewesen.

In Frankfurt steht der siebenfache dänische Nationalspieler noch bis 2022 unter Vertag. Sein Marktwert wird derzeit auf 2,4 Millionen Euro taxiert.