Eintracht Frankfurt: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Arminia Bielefeld
Von Philipp Geiger
Eintracht Frankfurt musste sich am letzten Spieltag gegen den FC Augsburg mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Darf sich Cheftrainer Oliver Glasner nun im vierten Anlauf über seinen ersten Pflichtspielsieg freuen? Mit dem Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld am Samstagnachmittag haben die Hessen auf jeden Fall eine machbare Aufgabe vor der Brust.
Nach dem peinlichen Aus im DFB-Pokal und der 2:5-Pleite in Dortmund lieferten die Frankfurter zuletzt eine ansprechendere Leistung ab. Gegen Augsburg ließ die Glasner-Elf allerdings zahlreiche Chancen ungenutzt, weshalb am Ende nur ein Zähler heraussprang. "Wir haben uns noch viel mit dem Spiel gegen Augsburg beschäftigt", erklärte der SGE-Coach auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. "Wenn man das Spiel betrachtet, hatten wir viele Torschüsse, viel Ballbesitz und einige gefährliche Situationen. Der Vorwurf ist natürlich, dass wir kein Tor gemacht haben", führte der Österreicher weiter aus.
Beim Gastspiel in Bielefeld gelte es nicht nur auf die gefährlichen Standards der Hausherren zu achten. "Sie spielen mit die meisten langen Bälle der Bundesliga und gehen gerne auf den zweiten Ball", sagte Glasner. "Sie stehen sehr kompakt, dafür brauchen wir Lösungen." Torabschluss sei in den letzten Tagen einer der Schwerpunkte im Training gewesen. "Wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel", so der Übungsleiter, der aktuell nur einen Ausfall zu beklagen hat.
Rode fällt aus - Touré noch keine Option
Kapitän Sebastian Rode steht nach seiner Knie-OP bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Almamy Touré hat sich nach seiner Oberschenkelverletzung zwar wieder im Mannschaftstraining zurückgemeldet, für einen Platz im Kader reicht es allerdings noch nicht. Fehlen wird in Bielefeld voraussichtlich auch Filip Kostic, der laut Bild-Information einen Wechsel erzwingen und nicht spielen will.
Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Arminia Bielefeld
3. Torhüter & Defensive
Kevin Trapp (TW): Zwischen den Pfosten steht Trapp, der von Bundestrainer Hansi Flick für die anstehenden Länderspiele nominiert wurde.
Erik Durm (RV): Der Rechtsverteidiger hatte Anfang der Woche mit muskulären Problemen zu kämpfen, stand jedoch bei den letzten Trainingseinheiten wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. Sollte es bei Durm nicht für die Startelf reichen, steht Danny da Costa als Ersatz parat.
Evan N'Dicka (IV): Mit seinen 22 Jahren bestreitet N'Dicka bereits seine vierte Saison für die Eintracht.
Martin Hinteregger (IV): Der Abwehrchef sorgte in den letzten Tagen mit einigen öffentlichkeitswirksamen Aussagen für Schlagzeilen.
Christopher Lenz (LV): Der ablösefreie Neuzugang profitierte von der Umstellung auf die Viererkette und durfte zuletzt von Beginn an ran.
2. Mittelfeld
Ajdin Hrustic (ZM): Der 25-Jährige erhielt am letzten Spieltag eine Chance von Beginn an und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen weiteren Startelfeinsatz machen. Makoto Hasebe ist die etwas defensivere Alternative.
Djibril Sow (ZM): Neben Hrustic beginnt Sow, der im zentralen Mittelfeld aktuell die erste Wahl ist.
Daichi Kamada (OM): Der Streik von Kostic dürfte Kamada die Tür zur Startelf öffnen. Der Japaner stand auch am ersten Spieltag in der Anfangsformation.
1. Angriff
Jens Petter Hauge (RA): Der Norweger wechselte auf Leihbasis vom AC Mailand in die Bankenmetropole und erzielte bei seinem Bundesliga-Debüt einen Treffer.
Rafael Borré (MS): Der 25-Jährige soll im Angriffszentrum in die Fußstapfen von André Silva treten. Ein Treffer war dem Neuzugang bislang noch nicht vergönnt.
Jesper Lindström (LA): Denkbar ist, dass der 21-jährige Däne vom Zentrum auf den linken Flügel beordert wird und Kostic ersetzt.