Eintracht Frankfurt und Fredi Bobic vor Einigung
Von Jan Kupitz
Fredi Bobic und Eintracht Frankfurt stehen offenbar kurz davor, eine einvernehmliche Lösung zu finden, um die Zusammenarbeit im Sommer trotz gültigem Vertrag vorzeitig zu beenden. Zuletzt schienen beide Parteien eher weniger gut aufeinander zu sprechen.
Mit seiner öffentlichen Ankündigung, dass er die SGE im Sommer verlassen werde, erwischte Fredi Bobic die Verantwortlichen der Hessen auf dem falschen Fuß. Von einem Agreement, dass der Sportvorstand wechseln dürfe, könne nicht die Rede sein, hieß es im Anschluss von der Eintracht. Zähe Verhandlungen waren die Folge, ein Ende nicht in Sicht.
Doch nun scheint den beiden Parteien der Durchbruch gelungen zu sein, wie die Bild-Zeitung berichtet. Demnach hoffen die Frankfurter auf ein "konstruktives Ergebnis und eine saubere Trennung", um die sportlichen Ziele in dieser Saison nicht durch Nebenkriegsschauplätze zu gefährden und die so erfolgreiche Beziehung mit Bobic nicht durch Animositäten in den Dreck zu ziehen.
Eintracht-Forderung nun unter 5 Millionen Euro
Es heißt, dass die Eintracht sich nun auch mit einer Entschädigung von weniger als den zuletzt genannten fünf Millionen Euro zufrieden geben würde, um den bis 2023 gültigen Vertrag mit Bobic vorzeitig aufzulösen. Im Gegenzug soll der 49-Jährige, der sich vermutlich Hertha BSC anschließen wird, seiner Arbeit am Main "mit vollem Eifer" bis zum Saisonende nachgehen - eine vorzeitige Trennung scheint demnach nicht mehr zur Debatte zu stehen.