Krösche drückt aufs Transfer-Gaspedal: Mit diesen drei Stars verhandelt die Eintracht

Markus Krösche plant den Kader für die neue Saison
Markus Krösche plant den Kader für die neue Saison / Fantasista/GettyImages
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Schon jetzt muss Markus Krösche am Kader für die nächste Saison werkeln. Bei drei anvisierten Neuzugängen sind die Gespräche bereits aufgenommen worden. Die Transfers sollen möglichst frühzeitig abgesichert werden.

"Wir fangen natürlich nicht erst im Mai an zu arbeiten, sondern sind bereits jetzt längst mit der Kaderplanung für die kommende Saison beschäftigt", hatte Markus Krösche zugegeben (via Bild).

Der Sportvorstand muss sicherstellen, dass Eintracht Frankfurt zur neuen Saison über einen Kader verfügt, der die gewachsenen Ansprüche repräsentiert, der aber zugleich nicht über das finanzielle Ziel hinausschießt. Die Arbeiten dafür sind, wie er selbst erklärte, längst aufgenommen worden.

Medizincheck bei Marmoush und Aouar: Krösche tritt aufs Gaspedal

Der Bild zufolge arbeitet Krösche zurzeit allen voran an drei angedachten Transfers. Möglichst frühzeitig sollen sie über die Bühne gehen - alles im Sinne der Planungssicherheit.

Dabei geht es zum einen um Omar Marmoush. Der Stürmer wird den VfL Wolfsburg zum Saisonende ablösefrei verlassen. Eine Vertragsverlängerung ist für den 24-Jährigen keine Option mehr. Er gilt als talentiertes, entwicklungsfähiges Schnäppchen. Davon möchte die Eintracht unbedingt profitieren. Das Interesse der Hessen ist schon seit einigen Wochen bekannt.

Zum anderen ist und bleibt Houssem Aouar ein Thema. Vor ein paar Tagen wurde er bereits seitens Sport1 mit der SGE in Verbindung gebracht (90min berichtete).

Die Bild fügte in ihrem Bericht noch hinzu: Sowohl Marmoush, als auch Aouar haben schon einen Medizincheck absolviert, der für ihre Wechsel an den Main gelten soll. Zwar seien die Transfers noch nicht abgesichert und in trockenen Tüchern, doch bleiben die Frankfurt-Verantwortlichen weiterhin zuversichtlich. Das Duo zu bekommen, dazu ablösefrei, wäre durchaus als Coup von Krösche zu bezeichnen.

Knauff-Verbleib längst nicht sicher: Zwischen BVB-Chance und Ablöse-Poker

Der Dritte im Bunde ist Ansgar Knauff. Über seine Leihe zu Frankfurt, die seit dem Januar 2022 und bis zum Ende der laufenden Saison gilt, hat er den Klub und das Umfeld lieben gelernt. Dass er unter Oliver Glasner viel Spielpraxis erhält und zugleich auch international spielt, ist für den 21-Jährigen ein wichtiger Aspekt.

Trotzdem: Knauff hat sich noch nicht für einen Verbleib bei der Eintracht entschieden. Ein logischerweise entscheidender Schritt, nicht zuletzt auch, weil der BVB noch ein vertragliches Mitspracherecht hat.

Dem Bericht nach möchte der Außenspieler zunächst von den Dortmund-Bossen erklärt bekommen, wie sie in der Theorie mit ihm planen würden. Demnach hängt er noch an dem Klub, bei dem er so gut wie seine ganze bisherige Laufbahn verbracht hat. Schon alleine deshalb möchte er der Borussia zumindest die Chance geben, den eigenen Plan vorzustellen. Anschließend wird Knauff entscheiden, wie es weitergehen soll.

Sollte er sich für einen Verbleib bei der SGE entscheiden, kann Krösche mit dem BVB in Transfer-Gespräche starten. Ein möglicher Knackpunkt, den die Bild aufbringt: Er würde höchstens fünf Millionen Euro zahlen wollen - während Dortmund etwa das Doppelte fordert. So würden ohnehin schwierige Verhandlungen ins Haus stehen.