Frankfurt droht Transfer-Poker bei Smolcic und Muani

Kolo Muani ist im Visier von Frankfurt
Kolo Muani ist im Visier von Frankfurt / SEBASTIEN SALOM-GOMIS/GettyImages
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Eintracht Frankfurt sah sich in guter Position, um die erhofften Verpflichtungen für den Sturm und die Abwehr über die Bühne zu bringen. Nun drohen Konkurrenten und zu hohe Forderungen die SGE im Transfer-Poker auszustechen.


Bei Kolo Muani und Hrvoje Smolcic war sich Eintracht Fankfurt sicher, die beiden Transfer-Ziele an der Angel zu haben. Muani ist bei den Hessen schon länger ein Thema und im Sommer endlich ablösefrei. Er sollte den Angriff verstärken, war er zuvor zu teuer. In Smolcic hat sie SGE einen vermeintlichen Nachfolger für den begehrten Evan N'Dicka gefunden.

Beide Transfers schienen langsam aber sicher auf die Zielgerade einzubiegen. Doch nun gibt es bei beiden Personalien Probleme, berichtet die Bild. Nicht nur einer, sondern beide erhofften Verpflichten stehen auf der Kippe.

Muani: Liverpool und Milan steigen ein - Familie hofft auf dickes Handgeld

Beim Franzosen Muani sind es vor allem die Konkurrenten, die Sorgen machen. Während die SGE auf das Vertragsende des 23-Jährigen warten musste, sind auch andere Klubs auf ihn aufmerksam geworden. Allen voran der FC Liverpool: Jürgen Klopp soll in ihm eine mögliche Lösung für seine Mittelstürmer-Suche sehen. Auch AC Milan soll interessiert sein.

Zwei Vereine, die natürlich auch mehr Geld bieten können als der Bundesligist. Im doppelten Sinne ein Nachteil, weil die Familie des Angreifers offenbar darauf fokussiert ist. Das Handgeld sollte möglichst üppig ausfallen. Ein Wort, das ordentlich ins Gewicht fallen kann - auch wenn sich die Berater eher für Frankfurt und den bis 2027 ausgestalteten Vertrag auszusprechen scheinen.

Smolcic: Klub-Präsident setzt auf verbessertes Angebot aus Frankfurt

Auch bei Smolcic stößt die Eintracht nun auf ähnliche Probleme. Der 21-jährige Kapitän des HNK Rijeka, dazu Junioren-Nationalspieler, soll seinem kroatischen Klub möglichst viel Geld einbringen. Möglich sind diese Hoffnungen durch seinen noch bis 2023 laufenden Vertrag.

Laut Bild hat Frankfurt ein erstes Angebot in Höhe von etwa zwei Millionen Euro abgegeben. Für Rijeka anscheinend zu wenig. Präsident Damir Miskovic setzt auf ein verbessertes Angebot, hofft vielleicht sogar auf ein Wettbieten: "Ich hoffe, es wird mehr als ein Angebot geben." Er glaube zwar daran, dass es für den Verteidiger "an der Zeit ist, einfach den nächsten Schritt nach vorn zu machen", doch will er dabei auch das Beste für seinen Verein herausholen.

Steine auf dem Transfer-Weg, die die Eintracht nicht gerade einfach beiseite geräumt bekommen wird. Sportvorstand Markus Krösche wird viel Überzeugungsarbeit und Verhandlungsgeschick beweisen müssen, wenn er die beiden Spieler verpflichten will.