Zeichen bei Younes weiter auf Abschied - Vinicius soll ausgeliehen werden

Amin Younes wird Eintracht wohl wieder verlassen
Amin Younes wird Eintracht wohl wieder verlassen / Christof Koepsel/Getty Images
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Amin Younes möchte Frankfurt wohl nach nur einem Leih-Jahr wieder verlassen - und das trotz einer für ihn erfolgreichen Saison. Zuletzt wurde Dubai als sein Hauptziel genannt, nun soll es ein Angebot aus Saudi-Arabien geben. Derweil bahnt sich Jens Petter Hauge als Ersatz an.


Bei der SSC Neapel hatte sich Amin Younes nicht wohl gefühlt. In der Saison 2019/20 lief er gerade einmal in neun Liga-Partien auf, spielte somit keine Rolle. Der Klub aus der Serie A einigte sich im vergangenen Jahr mit Eintracht Frankfurt auf eine zweijährige Leihe. Diese scheint nun überraschenderweise vorzeitig abgebrochen zu werden.

Das liegt aber nicht an Neapel, das die Auftritte des Kreativspielers beobachtet hat und ihn nun zurückholen möchte. Sondern an Younes selbst. Dass die vergangene Saison im Dienste der SGE eine kleine Renaissance für seine Karriere war und er im März sogar zur WM-Qualifikation in die deutsche Nationalelf eingeladen wurde - anscheinend ohne Mehrwert.

Younes favorisiert Wechsel nach Dubai oder Saudi-Arabien: Angebot liegt vor

Zuletzt war bereits zu hören, dass für ihn ein lukratives Angebot aus Dubai Vorrang hätte. Zumal er seine Stammspieler-Rolle bei der Eintracht über die bisherige Saisonvorbereitung verlor. Es scheint, als müsste er sich vorerst hinter Daichi Kamada, Ajdin Hrustic und Aymen Barkok anstellen. Dazu das Fordern von mehr Gehalt innerhalb des Leih-Deals. Zusammengefasst: eine Trennung bahnt sich an.

Amin Younes
In Frankfurt zeigte sich Amin Younes in guter Verfassung / Lars Baron/Getty Images

Passend dazu berichtet Sky-Transfer-Reporter Max Bielefeld, dass Younes ein Angebot aus Saudi-Arabien vorliegen habe. Die Gespräche zwischen den beteiligten Parteien sollen bereits laufen, eine Einigkeit bezüglich der Ablösesumme bestehe aber noch nicht. Somit könnte der 27-Jährige Frankfurt bereits in den nächsten Tagen wieder verlassen.

In der Saudi Professional League, die bereits in anderthalb Wochen in die neue Spielzeit startet, würde er seinem erhofften höheren Gehalt wohl näher kommen können. Sein Berater erklärte zuletzt gegenüber dem SID, man stehe "in einem sehr guten und konstruktiven Austausch mit Eintracht und speziell mit Markus Krösche" (via transfermarkt). Es deutet alles auf den vorzeitigen Abschied hin.

Da Younes aber noch immer nur ausgeliehen ist, müsste der Bundesligist vor einem Verkauf wohl die Kaufoption gegenüber Neapel ziehen. Diese soll sich auf 2,5 Millionen Euro belaufen. Ist diese Formalie erledigt, könnte die SGE ihren Spieler mit etwas Profit wechseln lassen.

Zu dieser bevorstehenden Trennung passt auch die anvisierte Verpflichtung von Jens Petter Hauge. Der junge Norweger steht erst seit letztem Jahr bei AC Milan unter Vertrag und soll nun nach Frankfurt kommen. Die beiden Klubs arbeiten an einem Deal, heißt es.


Frankfurt plant Leihe von Carlos Vinicius

Auch im Sturm soll es für das Team von Trainer Oliver Glasner noch Verstärkung geben. In den Fokus ist anscheinend Carlos Vinicius gerückt. Die letzte Saison verbrachte er leihweise bei Tottenham Hotspur, eine Kaufoption soll bei 45 Millionen Euro gelegen haben. Nun kehrte der Brasilianer wieder zu Benfica Lissabon zurück.

Carlos Vinicius
Die letzte Saison verbrachte Carlos Vinicius bei den Spurs / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images

Doch es scheint, als würde er nicht lange dort bleiben. Aus Portugal berichtet Record, dass der Mittelstürmer sich sehr bald der Eintracht anschließen dürfte. Bei der Verpflichtung soll es um eine erneute Leihe für den 26-Jährigen gehen. Eine Kaufoption von 25 Millionen Euro soll seitens der SGE ebenfalls vorgeschlagen worden sein. Dem Bericht zufolge werde Benfica dieses Angebot akzeptieren.

Es sei jedoch davon auszugehen, dass dieser Transfer erst nach der Reise nach Russland angegangen und vollzogen wird. Am Mittwochabend spielt Lissabon in der Qualifikation für die Champions League gegen Spartak Moskau. Danach, so scheint es, kann sich Glasner über weitere Sturm-Power freuen.