Bericht: Eintracht Frankfurt wirbt intensiv um Bayer-Torjäger Lucas Alario
Von Simon Zimmermann
Eintracht Frankfurt wirbt erneut intensiv um Lucas Alario. Die Gespräche mit dem Torjäger von Bayer Leverkusen sollen bereits weit fortgeschritten sein. Allerdings ist die Konkurrenz beim Argentinier groß.
Bei Lucas Alario stehen die Zeichen ganz klar auf Abschied aus Leverkusen. Der 29-jährige Argentinier ist bei der Werkself nur Edeljoker hinter Top-Torjäger Patrik Schick, der kürzlich seinen Vertrag verlängerte.
Alario dagegen sehnt sich nach mehr Spielminuten, um seine Chancen auf die WM-Teilnahme mit der Albiceleste nicht zu gefährden. Nach den Transfers von Sardar Azmoun vergangenen Winter und Adam Hlozek in diesem Sommer, ist Bayer 04 im Angriff gut besetzt. Beim Torjäger kann man einen Wechsel ohnehin nicht verhindern.
Im Sommer 2021 verlängerte Alario seinen Vertrag zwar bis 2024. Dies hatte allerdings einzig den Grund, Alario in diesem Sommer nicht ablösefrei verlieren zu müssen. Zwar stand dieser schon letztes Jahr vor dem Abschied, verletzte sich aber im Sommer, weshalb das Interesse an ihm erkaltete. Nun darf er für festgeschriebene 6,5 Millionen Euro gehen. Leverkusen hatte 2017 noch zwischen 19 und 24 Millionen Euro an River Plate überwiesen.
Alario will in Europa bleiben - Frankfurt hofft auf Zuschlag
Das Interesse am Mittelstürmer ist groß. Selbst in seinen wenigen Einsatzminuten für Leverkusen hat Alario seine Torjägerqualitäten bewiesen. Laut kicker sind Klubs aus dem europäischen Ausland und Südamerika am Argentinier interessiert. Der 29-Jährige plane in Europa zu bleiben.
Aus der Bundesliga soll Eintracht Frankfurt intensiv um Alario buhlen. Erneut - wie man festhalten muss. Schon im vergangenen Jahr warb die SGE um den Argentinier. Nun seien die Gespräche weit fortgeschritten.
Aus Sicht des Champions-League-Teilnehmers würde ein Transfer jedenfalls viel Sinn machen. Die 6,5 Millionen Euro Ablöse wären ein ziemliches Schnäppchen, gemessen am geschätzten Marktwert von zehn Millionen Euro. Alario wäre zudem ein Stürmer-Typ, den die Eintracht noch sucht und die perfekte Ergänzung zum Kolumbianer Rafael Borré darstellen würde.
Bleibt die Frage, was Alario möchte. In Frankfurt könnte er zwar ebenfalls Champions League spielen, ein Stammplatz wäre eben wegen Borré längst nicht garantiert. Deutlich häufiger als in Leverkusen würde er aber mit Sicherheit zum Zug kommen.