Bericht: Eintracht Frankfurt plant Marmoush-Coup
Von Jan Kupitz
Acht Tore und vier Vorlagen in sechs Bundesliga-Spielen: Omar Marmoush hat einen Start nach Maß in die neue Saison hingelegt und zuletzt mit seinem Doppelpack gegen den FC Bayern (3:3) auch auf großer Bühne für Aufmerksamkeit gesorgt. Vincent Kompany lobte im Anschluss, dass Marmoush Dinge anstelle, die "nicht normal" seien und bescheinigte ihm sogar Bayern-Niveau: "Ich kann das erkennen, wenn Spieler besondere Qualitäten haben. Wir bei Bayern haben viele solcher Spieler und er ist auch so einer."
Für Marmoush und Eintracht Frankfurt entpuppt sich die Entscheidung aus dem Sommer, einen Transfer zu Nottingham Forest abzulehnen, als goldrichtig. Macht der Ägypter nur annähernd so weiter, dürften künftig deutlich größere Kaliber als Nottingham bei ihm anklopfen - Marmoush soll beispielsweise vom FC Liverpool und Arsenal träumen.
Zuletzt wurde bekannt, dass die SGE ihren Torjäger mindestens bis zum Saisonende halten wird und einen Verkauf im Winter kategorisch ausschließt. Doch nicht nur das: Laut Bild-Angaben planen die Hessen sogar, den Vertrag ihres Leistungsträgers vorzeitig zu verlängern und Marmoush eine Gehaltserhöhung zu geben. Die Chancen, den Deal abzuschließen, werden als "gut" beschrieben.
Das aktuelle Arbeitspapier, das bis 2027 datiert ist, soll bis 2028 oder 2029 verlängert werden. Dabei würde Marmoushs Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro soweit angehoben werden, dass er in die Nähe der Top-Verdiener vorstößt: Kevin Trapp, Mario Götze und Robin Koch sollen rund 3,5 Millionen Euro Grundgehalt bekommen.
Die Idee dahinter ist offensichtlich: Zum einen soll es Marmoush schwerer gemacht werden, die SGE in Zukunft zu verlassen. Und sollte doch ein für ihn unwiderstehliches Angebot eintreffen, könnte Frankfurt zum anderen die Ablöseforderung höher ansetzen und mehr abkassieren.
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