Krösche kritisiert streikenden Kostic: "Das ist der falsche Weg"
Von Stefan Janssen
Filip Kostic will sich offenbar seinen Wechsel nach Rom erstreiken. Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche hat ihn dafür kritisiert und klargestellt, dass Kostic Teil der Planungen ist.
Filip Kostic streikt, das hat Markus Krösche am Samstag am bei Sky bestätigt. Der Serbe habe am Freitag das Training verweigert und stehe deshalb auch entsprechend nicht im Kader. Den Standpunkt der Frankfurter ändert das aber nicht: "Grundsätzlich ist es so, dass wir mit Filip planen, dass er ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft ist. Der Weg, den er jetzt eingeschlagen hat, ist falsch", sagte Krösche (via kicker).
"Filip ist ein richtig guter Junge, der auch sehr, sehr viel für Frankfurt geleistet hat", nahm Krösche den linken Mittelfeldspieler auch wenig in Schutz. "Ich weiß nicht, was ihn da jetzt bewegt hat, das so zu machen und so zu handeln. Aber es ist der falsche Weg. So geht man das nicht an, wenn man eine so gute Zeit zusammen hatte."
Wie geht es nun weiter? Wird die Eintracht einknicken und Kostics Wechselwunsch erfüllen? "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen", meinte Krösche. Und: "Es gibt gar kein Preisschild."
Möglich scheint also beides zu sein: Ein Abgang sowie ein Verbleib von Kostic. Trotz des Streiks ist die Tür in Frankfurt jedenfalls nicht geschlossen: "Manchmal machen Menschen auch Fehler."