Götze und Kolo Muani glänzen bereits: Das Zwischenzeugnis für die Eintracht-Neuzugänge
Von Dominik Hager
Eintracht Frankfurt hat in der Sommerpause mächtig eingekauft und dabei auch den ein oder anderen prominenten Namen verpflichtet. Hierbei ist zu allererst Mario Götze zu nennen, der einen guten Eindruck hinterlässt. Die Hessen haben aber bislang auch noch nicht bei jedem Neuzugang den Sechser im Lotto gezogen. Der ein oder andere Akteur kam verletzungsbedingt noch gar nicht zum Zuge.
1. Lucas Alario
Der argentinische Stoßstürmer konnte bislang noch nicht für Furore sorgen. Alario kam fast ausschlielich als Joker zum Einsatz und konnte lediglich im DFB-Pokal einen Treffer markieren. In der Liga fand er praktisch noch gar nicht statt und hat weder einen Schuss noch eine Torschussvorlage abgegeben. Noch scheint sich der Ex-Leverkusener im Frankfurt-System nicht zurechtzufinden. Die Konkurrenz in der Offensive ist allerdings auch groß.
Bewertung: 2/10
2. Mario Götze
Mario Götze ist ein absoluter Stammspieler und Leistungsträger. Zwar gelang ihm erst ein Tor und keine Vorlage, jedoch hatte er schon bei einigen Treffern seine Füße im Spiel. Der 30-Jährige bereichert das Spiel mit seiner Technik und seinen Pässen und ist noch dazu ein echtes Laufwunder. Statistiken zeigen, dass Götze bislang die meisten intensiven Läufe aller Bundesligaspieler gemacht hat. Ein wenig effizienter könnte der WM-Held aus dem Jahr 2014 noch werden, in Summe ist er aber schon jetzt eine große Hilfe für die Eintracht.
Bewertung: 8/10
3. Randal Kolo Muani
Der Angreifer hat bereits zwei Tore und fünf Vorlagen auf dem Konto, was beweist, dass er in der Offensive permanent für Gefahr sorgen kann. Beeindruckend ist zudem, dass Kolo Muani auch häufig zählbares zu Stande gebracht hat, wenn es für seine Teamkollegen so gar nicht lief. Der Angreifer ist sehr durchsetzungsstark, athletisch und gut am Ball, wodurch er ein sehr schwer zu greifender Gegenspieler ist. Abgesehen von seiner noch fehlenden Konstanz darf man sich in Frankfurt glücklich schätzen. Der Eintracht-Neuzugang wurde für seine Leistungen belohnt und für die französische A-Nationalmannschaft berufen.
Bewertung: 9/10
4. Faride Alidou
Der Neuzugang aus Hamburg kam bislang in vier Bundesligaspielen zum Einsatz und absolvierte in Summe 78 Minuten. Für Furore konnte der Offensiv-Youngster jedoch noch nicht sorgen. Demnach wurden seine Einsatzzeiten im Saisonverlauf auch eher weniger als mehr.
Bewertung: 4/10
5. Luca Pellegrini
Der Italiener kam als Kostic-Nachfolger per Leihe von Juve. Bis jetzt konnte der Linksfuß noch nicht brillieren. Zwar sind seine fußballerischen Fähigkeiten durchaus erkennbar, jedoch verliert er sich zu häufig in Theatralik und offenbart defensive Schwächen. In Summe darf man ein wenig enttäuscht sein. Pellegrini passt nicht so gut zum Eintracht-Fußball, jedoch hat Glasner keine wirkliche Alternative.
Bewertung: 3/10
6. Junior Dina Ebimbe
Der erst 21-jährige zentrale Mittelfeldspieler wurde von Paris Saint-Germain ausgeliehen, jedoch besitzen die Hessen auch eine Kaufoption. Der Youngster durfte bereits zweimal in der Champions League und zweimal in der Bundesliga mitmischen und davon jeweils eine Partie von Beginn an absolvieren. Seine technischen Anlagen konnte er bereits andeuten, jedoch spielt er bislang noch etwas fehleranfällig. Man darf gespannt sein, ob sich der junge Franzose in der Startelf festsetzen kann.
Bewertung: 6/10
7. Hrvoje Smolcic
Viel kann man über den 22-jährigen Innenverteidiger noch nicht sagen. Der kroatische U21-Nationalspieler erhielt zwei Kurzeinsätze gegen Leipzig und Stuttgart. Immerhin scheint er langsam, aber sicher eingebaut zu werden.
Ohne Bewertung
8. Jérôme Onguéné
Der Neuzugang aus Salzburg hat noch keine Minute Spielzeit erhalten. Jérôme Onguéné laborierte erst an einer Oberschenkelverletzung und plagt sich nun mit Adduktorenproblemen herum. Es läuft noch nicht für den Innenverteidiger.
Ohne Bewertung
9. Aurélio Buta
Der 25-jährige Portugiese konnte ebenfalls noch kein Spiel bestreiten. Der Rechtsverteidiger kam schon verletzt in Frankfurt an und wird aufgrund seiner Knieverletzung im Jahr 2022 wohl auch nicht mehr zum Einsatz kommen.
Ohne Bewertung
10. Kristijan Jakic
Der gelernte zentrale Mittelfeldspieler hat sich auch aufgrund von fehlenden Alternativen einen Stammplatz auf der rechten Seite erobert. Ein waschechter Neuzgang ist der 25-Jährige aus Zagreb aber nicht. Nach seiner Leihe wurde er im Sommer aber fest verpflichtet.
Wirkliche Glanzpunkte konnte der 25-Jährige zwar noch nicht setzen, jedoch fällt er auch nicht negativ ab. Auf ungewohnter Position besticht Jakic weiter vor allem mit seiner Konstanz und seiner Mentalität.
Bewertung: 7/10