Eintracht Frankfurt in Augsburg ohne Daichi Kamada
Von Jan Kupitz
Eintracht Frankfurt muss am Wochenende einen bitteren Ausfall verkraften: Der zuletzt so formstarke Daichi Kamada wird nicht zur Verfügung stehen.
Nach dem berauschenden Erfolg in der Champions League wartet auf Eintracht Frankfurt am Samstag der knallharte Alltag in der Bundesliga: Es geht zum FC Augsburg - bekanntlich eines der unangenehmsten Teams im deutschen Oberhaus.
Mit einem Sieg würden sich die Adler in der Spitzengruppe der Liga festsetzen. Doch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel hatte Oliver Glasner schlechte Neuigkeiten zu verkünden: "Timothy Chandler und Daichi Kamada werden krankheitsbedingt ausfallen." Insbesondere die Zwangspause für den Japaner ist bitter, da er sich zuletzt in einer Top-Form befand und in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend bereits auf zwölf Treffer kommt.
"Eine Woche müssen wir noch durchziehen", sagte Glasner vor den letzten Aufgaben vor der WM-Pause. "Ich bin gespannt, wie weit wir mental sind. Antizipation und Reaktion beginnen im Kopf."
Insgesamt, so betonte der SGE-Coach, sei er jedoch froh, so wenige Verletzte im Kader zu haben. Neben Kamada und Chandler müssen die Adler aktuell "nur" noch auf Buta, Hasebe und Lenz verzichten, wobei Letztgenannter auch schon bald zurückkehren könnte. "Ich hoffe, dass nach Knauff auch Lenz nochmal zurückkommt", so Glasner, der aufgrund der entspannten Personallage ein "großes Kompliment an unsere medizinische Abteilung" senden wollte.
Gegen Augsburg werde es darauf aufkommen, "die Intensität, Zweikampfführung und zweiten Bälle anzunehmen und wacher zu sein als der Gegner", erläuterte der Österreicher, der als Matchplan erklärte, möglichst wenige Zweikämpfe mit den FCA-Kickern zu suchen. "Den Zweikämpfen möchten wir mit schnellen Kombinationen aus dem Weg gehen und Augsburg ins Laufen bekommen."