Eintracht: Aouar-Deal droht zu platzen

Houssem Aouar wechselt ablösefrei zu Eintracht Frankfurt - hieß es Anfang März. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet.

Das berichtet Sport1. Noch vor knapp einem Monat hatte der TV-Sender gemeldet, dass die SGE kurz davor stehe, den Aouar-Transfer einzutüten. Nun jedoch die Kehrtwende: Da der Bruder des Lyon-Profis, der gleichzeitig als dessen Berater fungiert, "ein merkwürdiges Spiel" spiele, wolle sich die Eintracht nicht länger "an der Nase herumführen lassen".

Konkret gehe es darum, dass der Berater auch mit anderen Klubs um jeden Cent pokere. Obwohl Aouar bereits den Medizincheck bei der SGE absolviert habe, gehe die Frankfurter Geduld langsam aber sicher zur Neige.

Die Fans werden sich wohl damit abfinden müssen, dass der 24-jährige Mittelfeldspieler doch nicht an Main wechselt. Ursprünglich hatten die SGE-Anhänger Sportvorstand Markus Krösche ausgiebig für die vermeintlich bevorstehende Verpflichtung gefeiert.

Aouars Leistungen lassen in dieser Spielzeit zwar zu wünschen übrig. Lediglich elf Mal stand er in der Ligue 1 auf dem Platz (ein Tor, ein Assist). Allerdings hat der Algerier in der Vergangenheit schon bewiesen, wie groß sein Potenzial ist.

In der Saison 2019/20 führte er Lyon beinahe im Alleingang ins Halbfinale der Champions League und schraubte seinen Marktwert laut Transfermarkt in die schwindelerregende Höhe von 55 Millionen Euro. Seinerzeit war halb Europa hinter ihm her.

Für die Eintracht wäre ein Transfer ein echter Coup (gewesen). Derzeit sieht es aber nicht danach aus, als würde der Deal zustande kommen.

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